What the Bat im Test: Wie schlägt sich Bat-Girl auf der PSVR 2?
Kreatives Level-Design und abgedrehter Humor – What The Bat für die PSVR 2 sorgt in unserem Test für reichlich WTF-Momente.
What the Bat für PSVR 2 schickt euch in eine bunte Comic-Welt voller Geschicklichkeitsspiele. Dabei schlüpft in die Rolle des Bat-Girls und durchlauft reichlich absurde Situation aus ihrem Leben vom Kindesalter bis zum Erwachsenenalltag.
Wer sich jetzt ein Abenteuer in Gotham City vorstellt, wird sich wundern. Das „Bat“ steht hier für Baseball-Schläger und die ersetzen bei Bat-Girl die Hände. Wie sich das Leben mit zwei Baseballschläger-Händen bewerkstelligen lässt, habe ich für euch ausprobiert.
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What The Bat: Review in aller Kürze
Wenn die PSVR 2 eure erste VR-Brille ist, seid ihr hier genau richtig. What The Bat ist das perfekte Spiel für VR-Einsteiger:innen. Die absurd witzig gestalteten Geschicklichkeitsspiele führen euch langsam an die Bewegung in Virtual Reality heran und überfordern zu keinem Zeitpunkt. Alle anderen finden in dem VR-Spiel einen netten, kleinen Zeitvertreib – nicht mehr und nicht weniger.
Hinweis: What The Bat gibt es für SteamVR, Meta Quest 2 und Playstation VR 2.
Primär getestet: Playstation VR 2
What the Bat ist für euch geeignet, wenn ihr …
- ein Herz für Indie-Titel mit schrägem Humor habt,
- bisher kaum Erfahrungen mit VR hattet und
- Geschicklichkeitsspiele mögt.
What the Bat ist für euch weniger geeignet, wenn ihr …
- ein umfangreiches VR-Spiel sucht,
- keine Lust auf Mini-Spiele habt und
- pompöse Grafik auf Triple-A-Niveau erwartet.
Baseballschläger schwingen, aber bitte mit Gefühl
Nach dem Start wirft mich What The Bat ohne jegliche Anleitung auf ein kleines Baseballfeld. Vor mir steht ein goldener Pokal auf einer kleinen Säule. Ich blicke an mir herab und stelle fest: Wo meine virtuellen Hände sein sollten, befinden sich zwei Baseballschläger. Nett.
In feinster Sherlock-Manier kombiniere ich die Hinweise und schlage den Pokal mit Schmackes vom Sockel. Konfettiregen und lautes Tröten bestätigen meine Vorgehensweise und es geht weiter. Ich schlage mit meinen Schlägerhänden Bälle auf goldene Pokale, die von Runde zu Runde den Standort wechseln oder auch gern mal kurz vor einem Treffer mit frechem Lachen ausweichen.
Schon im Tutorial wird klar, dass ich hier nicht einfach alles wild zerdeppern kann, sondern häufig nur mit Gefühl oder Geschick vorankomme. In einer der ersten Runden liegt der Pokal beispielsweise unter einer Holzkiste. Die wird nur von einem dünnen Holzstab hochgehalten. Treffe ich Kiste oder Stab, klappt sie zu und begräbt den Pokal unter sich. Hier hilft nur ein gefühlvolles Tätscheln im richtigen Winkel, um den Pokal zu treffen.
Witzige Reise durch das Leben von Bat-Girl
Nach dem Tutorial startet eine verrückte Reise durch das Leben meines virtuellen Ichs. Stets in Begleitung meines imaginären Freundes – ein blauer Elefant – klappere ich verschiedene Welten mit mehreren Stationen ab, die einen Abschnitt aus Bat-Girls Leben repräsentieren. Los gehts im virtuellen Sandkasten.
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Die Minispiele werden im Lauf meiner Reise immer absurder und haben nur noch wenig mit der anfänglichen Baseball-Variante zu tun. Im Badezimmer versuche ich Zahnpasta aus der Tube zu bekommen und mir und meinem Elefanten die Zähne zu putzen.
Später bügle ich, befülle meine Frühstücksschüssel mit Müsli oder steuere Papierflieger mit einem Joystick durch Hindernisse.
Das mag banal klingen, aber mit Baseballschlägern statt Händen, werden alltägliche Dinge schnell zur Herausforderung. Später arbeite ich als Barista in einem Katzencafé und serviere Fische oder bespaße meinen Hund mit Kotelett-Fangen. Mit meinem imaginären Freund werfe ich Körbe, werde selbst zum Korb oder befördere eine Bowlingkugel durch eine Art Mini-Golf-Parcours – alles mit Baseballschlägerhänden wohlgemerkt.
Fazit zu What The Bat: Kreatives, aber wenig forderndes Fest der Albernheiten
Bat-Girls Reise führt euch vom Kinderzimmer in die Stadt und von der Südseeinsel bis in den Orbit. Entwickler Triband lässt sich dabei allerhand absurde Leveldesigns und witzige Beschäftigungen einfallen, die ich hier gar nicht alle aufzählen kann.
Langweilig wird es in What The Bat jedenfalls nicht – sofern euch das Spielprinzip gefällt und der Humor überzeugt. Denn so kreativ die einzelnen Level auch gestaltet sind, wirklich fordernd wird das Spiel nie. Kopfnüsse sucht ihr vergebens und auch die ungeschicktesten Spieler:innen unter euch, bringen sämtliche Pokale zum Platzen – garantiert.
Die Präsentation des Spiels ist zudem äußerst minimalistisch und bietet abseits der skurrilen Spiele kaum Schauwerte. Es gibt keine Sprachausgabe, aber deutsche Texte und die Spielzeit fällt für ein 25-Euro-Spiel recht knapp aus. Die über hundert Minispiele beschäftigen euch etwa drei Stunden.
Für VR-Einsteiger:innen, junge Spielende oder, um Freunden Virtual Reality auf witzige Art nahezubringen, eignet sich What The Bat allerdings perfekt.
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