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Weshalb Forscher Gottesanbeterinnen 3D-Brillen aufsetzen

Tomislav Bezmalinovic
Experimente zeigen, dass Gottesanbeterinnen über ein einzigartiges 3D-Sehen verfügen. Die Erkenntnisse sollen der Weiterentwicklung maschinellen Sehens zugute kommen.

Gottesanbeterinnen sind die einzigen Insekten, die ihre Umwelt dreidimensional wahrnehmen. Um mehr über das stereoskopische Sehen der Tiere herauszufinden, ließen Wissenschaftler der Newcastle University die Insekten 3D-Filme schauen. Das Experiment förderte überraschende Erkenntnisse zutage, die der Weiterentwicklung maschinellen Sehens zugute kommen sollen.

Das menschliche Gehirn nimmt räumliche Tiefe wahr und schätzt die Entfernung eines Objekts, indem es die leichten Abweichungen in den Sinneseindrücken des linken und rechten Auges vergleicht.

Um herauszufinden, ob Gottesanbeterinnen nach dem gleichen Prinzip räumlich wahrnehmen, befestigten die Forscher mittels Bienenwachs eine winzige 3D-Brille vor den Augen der Insekten und setzten sie in ein eigens präpariertes, kleines 3D-Kino.

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