Virtual Reality

VR-Training: Mixed-Reality-Simulator für das britische Militär

Matthias Bastian
The Void für das Militär: Sanitäter sollen in Virtual Reality lernen, verletzte Soldaten in einem Hubschrauber zu versorgen.

Was The Void und Co. können, kann die britische Armee schon lange. Sanitäter sollen zukünftig in Mixed Reality den Umgang mit Stresssituationen lernen.

Bei der sogenannten Mapped- oder Mixed-Reality wird versucht, die Grenze zwischen der bekannten und der virtuellen Realität zu verwischen. Das gelingt, indem man eine reale Umgebung mit einem virtuellen Szenario passgenau überlagert. So kann man sich mit der VR-Brille auf dem Kopf ganz natürlich im Raum bewegen. Auch haptische Elemente sind vorhanden, denn jedes Objekt existiert in beiden Welten, sowohl in der virtuellen als auch der realen. Für den Heimgebrauch sind solche Simulationen zu aufwendig in der Umsetzung. Anders sieht es natürlich aus, wenn damit Soldaten trainiert werden sollen.

Die Universität Birmingham und das britische Verteidigungsministerium arbeiten an einer Mixed-Reality-Simulation, bei der Sanitäter virtuell die medizinische Erstversorgung von verletzten Soldaten in dem beengten Laderaum eines Chinook-Hubschraubers bewältigen müssen. Mit diesen Hubschraubern werden Kriegsopfer aus der Kampfzone in das nächste Krankenhaus transportiert. Sie müssen bereits auf dem Weg dorthin behandelt werden. Die virtuelle Simulation soll dabei den enormen Stresslevel authentisch wiedergeben, der in solchen Momenten auf die Sanitäter einwirkt.

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