VR-Entwickler Survivos: "Für Außenstehende ist VR verführerisch, aber verwirrend"
Mit dem VR-Spiel "Raw Data" landete das Entwicklerstudio Survivos für VR-Verhältnisse einen kommerziellen Hit. Losgelöst vom eigenen Erfolg geht das Studio davon aus, dass der Weg in den Mainstream noch weit ist.
Vergangenen September vermeldete Survivos, dass das VR-Game Raw Data das erste seiner Art ist, das innerhalb von einem Monat einen Umsatz von mehr als einer Million US-Dollar erzielen konnte. Im Dezember steckten eine Reihe von Investoren 50 Millionen US-Dollar in Survios, darunter namhafte Unternehmen wie MGM, die dem Studio künftig ihre bekannten Marken bereitstellen.
Ergänzend entwickelt Survivos eine spezielle Arcade-Version des Hitspiels, die in Spielhallen weltweit zur Verfügung gestellt wird und für zusätzliche Einnahmen sorgen soll. Pro Installation verlangen die Entwickler 75 US-Dollar im Monat.
___STEADY_PAYWALL___Kurzum: Der Erfolg von Survivos ist beeindruckend und das, wovon viele VR-Entwickler derzeit träumen dürften. Dessen ist man sich bei Survivos offenbar bewusst, denn trotz des enormen Erfolgs schlägt Manager Ben Kim eher zurückhaltende Töne an.
VR-Arcades sollen erste Neugierde befriedigen
VR-Brillen hätten noch einen weiten Weg vor sich, bevor sie wie eine Konsole bei den Verbrauchern ankämen, so Kim. Außerhalb der Blase sei VR zwar verführerisch, aber gleichsam verwirrend.
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"Es gibt so viele unterschiedliche Headsets, Controller, Trackingmethoden, Voraussetzungen für die Hardware und dann sind da noch die hohen Kosten für Premium-VR", sagt Kim. Die Einstiegsbarriere für ein Nischensystem, für das sich eine breite Zielgruppe nicht uneingeschränkt begeistern könne, sei sehr hoch.
VR-Arcades hätten laut Kim das Potenzial, eine Brücke zu schlagen zwischen den hohen Einstiegskosten und der Neugierde, Virtual Reality einfach mal ausprobieren zu wollen. Und sie böten auch eine Chance, Menschen für VR zu begeistern, die sich ansonsten nie mit dem Thema beschäftigt hätten.
Survivos möchte in Zukunft als Publisher für andere Entwickler auftreten, die ihre Inhalte gerne in einer VR-Arcade anbieten möchten. Details zu den Rahmenbedingungen sind noch nicht bekannt. Das vollständige Interview mit Kim steht bei Gamesindustry.
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