Virtual Reality

VR-Brille StarVR: Neue Version mit eigenem Trackingsystem

MIXED
In Kürze soll die erste VR-Arcade mit StarVR-Brille in Los Angeles an den Start gehen. Auch ein neues Trackingsystem ist in Entwicklung.

Die VR-Brille StarVR mit extra weitem Sichtfeld bleibt vorerst dem Markt für Außer-Haus-VR vorbehalten. Das neueste Modell ist deutlich leichter und schicker, hat aber noch Probleme mit dem Tracking.

Das technisch herausragende Merkmal der VR-Brille StarVR ist das extra weite Sichtfeld von 210 Grad. Im Vergleich dazu bieten derzeit erhältliche VR-Brillen wie Oculus Rift und HTC Vive nur einen Tunnelblick. Die zusätzlichen visuellen Informationen in der Peripherie sollen die Glaubhaftigkeit von virtuellen Umgebungen deutlich verbessern. Ansonsten hat die Brille technisch aber noch ordenlich Nachholbedarf: Die Auflösung liegt zwar bei circa 5K (2560×1440 Pixel pro Auge), allerdings verteilen sich die Pixel auf das extra weite Sichtfeld. Die Bildwirkung - eher grobkörnig und mit teils erkennbarer Pixelstruktur - ist daher mit der von bereits erhältlichen VR-Brillen vergleichbar.

Außerdem hat StarVR noch keine Low-Persistence-Displays integriert, die zu signifikant reduzierten Schmier- und Nachzieheffekten und potenziell zu weniger Problemen mit Motion Sickness führen. Auch das Trackingsystem lässt offenbar noch zu wünschen übrig, die Latenz bei der Übertragung der Kopfbewegungen soll laut einem Test auf der E3 2016 noch zu hoch sein. Immerhin ist die Brille mit nur mehr 380 Gramm jetzt deutlich leichter als zuvor. Die Linsen sind, ähnlich wie bei Oculus Rift, eine Mischung aus herkömmlichen Gläsern und einem Fresnelschliff.

PREMIUM-INHALT

Dieser Inhalt ist für unsere Abonnenten sichtbar.