Virtual Reality

VR außer Haus: Erstkontakt mit Virtual Reality für Millionen

Matthias Bastian
VR-Attraktionen in Vergnügungsparks und VR-Arcades wie The Void haben das Potenzial, Millionen von Menschen für Virtual Reality zu begeistern.

Das US-Magazin "The Verge" beschreibt den Stand der Dinge bei Virtual-Reality-Vergnügungsparks und vergleicht ihn mit den 90er-Jahren. Im Gegensatz zu damals hat "Out-of-home-VR" diesmal allerdings wirklich das Potenzial, Millionen von Menschen für das neue Medium zu begeistern. Für viele dürfte das der erste Kontakt mit der virtuellen Realität sein. Allein der US-Achterbahnpark Six Flags plant VR-Attraktionen in neun Parks. Bis zu sieben Millionen Besucher werden sich dabei eine VR-Brille aufsetzen.

Auch in Deutschland gibt es schon eine VR-Achterbahn. Der Alpenexpress im Europapark Rust fährt gegen einen Aufpreis von zwei Euro auch durch virtuelle statt reale Welten. Bei vielen dieser Achterbahnen wird Samsungs mobile VR-Brille Gear VR eingesetzt in Kombination mit einer Software aus Deutschland. Das Unternehmen VR Coaster von Hochschulprofessor Thomas Wagner vermarktet gemeinsam mit dem Achterbahnhersteller Mack Rides weltweit ein Programm, mit dem sich das virtuelle Seherlebnis und die reale Achterbahnfahrt exakt synchronisieren lassen.

Hinzu kommen zahlreiche andere Parks in den USA und Europa, die mit der VR-Technologie bestehende Attraktionen erweitern oder sogar neue Erlebnisse erfinden. Beispielsweise baut der Thorpe Park in UK eine Gruselattraktion mit HTC Vive. In einem Geisterzug besuchen mehrere Parkbesucher mit Vive-Brillen gleichzeitig die virtuelle Realität. Die Zugfahrt im "Ghost Train" startet im Frühjahr und soll rund 10 bis 15 Minuten dauern.

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