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VR auf der E3: Nur eine Randnotiz in den sozialen Medien

Matthias Bastian
Eine Brandwatch-Analyse zur Popularität von E3-Games in Social Media zeigt: VR-Gaming wird traditionelle Spiele nicht so schnell ersetzen.

Laut einer Analyse von Brandwatch hat die neue VR-Technologie die Gespräche von Spielern in den sozialen Medien kaum stimuliert. Fans von traditionellen Spielen müssen sich vorerst keine Sorgen machen, dass ihnen der Nachschub verweigert wird.

Wirklich überraschend ist die Erkenntnis nicht, dass Virtual Reality auch im zweiten signifikanten E3-Jahr noch ein Nischendasein fristet. Die wohl größte Ankündigung kam von Microsoft, eine neue Xbox-Konsole, die auch VR-tauglich ist, aber erst in anderthalb Jahren erscheint. Interessanterweise spielte die Augmented-Reality-Brille Hololens gar keine Rolle mehr auf der Pressekonferenz der Redmonder, im letzten Jahr wurde diese mit großem Tamtam und gestellten Videoaufnahmen noch als Gaming-Revolution eingeführt.

Immerhin wurden auf der E3 eine Reihe bekannter Spielemarken angekündigt, die in Zukunft den Weg in die virtuelle Realität finden sollen - Fallout, Resident Evil, Batman oder Final Fantasy. Auch wenn die bisher gezeigten Demos, gerade bei Sony, noch eher zu Wünschen übrig lassen, kann man das zumindest als Willensbekundung seitens der Hersteller verstehen. Auf der Sony-Pressekonferenz spielte Playstation VR eine deutlich prominentere Rolle als noch im Vorjahr. In 2015 wurde an gleicher Stelle nur rund zwei Minuten über damals noch Project Morpheus gesprochen. In 2016 waren es immerhin rund zehn Minuten samt Demonstration.

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