AR-Apps

Vom IS zerstörte Kunstwerke rekreiert in Virtual Reality

Matthias Bastian
Die britische Wochenzeitung "The Economist" stellt mittels Photogrammetrie einen virtuellen Rundgang durch vom IS zerstörte Kulturgüter nach.

Real zerstört, virtuell neu erschaffen: Ein Projektteam haucht Kunstwerken und historischen Objekten in Virtual Reality wieder neues Leben ein.

Die britische Wochenzeitung "The Economist" veröffentlicht ihr erstes VR-Projekt: Projekt Mosul. In Zusammenarbeit mit der Non-Profit-Organisation Rekrei erstellte das Medienhaus eine virtuelle Nachbildung des Museums in Mosul und viele der darin zerstörten Artefakte. Umgesetzt wurde das Projekt mittels Photogrammetrie.

Am 26. Februar 2015 veröffentlichte die Terrorgruppe Islamischer Staat ein Video, in dem die Zerstörung von Kunstwerken und historischen Artefakten dokumentiert wird: Die Männer zerschlagen mit Hämmern eine Reihe von Ausstellungsstücken, Statuen und gut erhaltener Ruinen im Museum von Mosul, einer Stadt im Norden des Iraks. Die Protagonisten im Video verkünden, ihnen sei von ihrem Propheten befohlen worden, die Götterbilder zu zerstören. Dabei vernichten sie auch wertvolle kulturelle Andenken.

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