Hin und wieder zeigt Virtual Reality ihr Potenzial
Meine erste große VR-Überraschung des Jahres ließ mich über den Tellerrand der Meta Quest blicken und lässt mich seither nicht mehr los.
Es war eine ruhige Woche für Virtual Reality, erschreckend ruhig. Als Journalist, der sich täglich mit der VR-Industrie beschäftigt, merke ich, wenn eine Woche lang EINFACH NICHTS passiert. Vor allem, wenn sich davor über Wochen und Monate so viel tut, dass man kaum den Überblick behalten kann. Haben die Hersteller und Entwickler vor Weihnachten ihr gesamtes Magazin verballert und stehen nun mit leeren Händen da?
Ich weiß es nicht, aber in Ermangelung aufregender Nachrichten wollte ich euch von etwas berichten, das mir in den vergangenen Tagen große Freude bereitet hat und immer noch bereitet.
Vergangene Woche habe ich ein VR-Spiel ausprobiert, das mir dermaßen gut gefällt, dass ich es seitdem fast jeden Tag mit Begeisterung auf meiner Playstation VR 2 spiele. Ich muss dazu sagen, dass ich kein großer Gamer mehr bin und ein Spiel selten länger als ein paar Stunden spiele.
Hinzu kommt, dass ich meine Playstation VR 2 seit Erscheinen nur selten genutzt habe. In meiner Freizeit greife ich meistens zur Quest 3, da sie bequemer, schärfer und einfacher zu nutzen ist. Mein neues VR-Lieblingsspiel hat diese Nutzungsgewohnheiten auf den Kopf gestellt und meine Begeisterung für technisch anspruchsvollere Titel neu entfacht.
Ein Ausnahme-Titel
Aber genug der Geheimniskrämerei: Es geht um das gestern erschienene Sci-Fi-Abenteuer Arken Age für Playstation VR 2 und Steam.
Ich habe letzte Woche eine begeisterte Vorschau über Arken Age geschrieben und der ausführliche Test meines Kollegen Sönke Siemens bestätigt meine positiven Eindrücke.
Ich mag den visuellen Stil und die Grafik, die dynamischen Kämpfe, die starke Modifizierbarkeit der Waffen, die epische Musik und die Tatsache, dass ich für meinen Erkundungsdrang belohnt werde. Aber was Arken Age besonders macht, ist mehr als die Summe seiner Teile. Es sind die Feinheiten der VR-Umsetzung, die sich zu einem wunderbar fließenden und natürlichen Körper- und Spielgefühl vereinen. Und all das wäre wiederum nichts wert, wenn Arken Age fehlen würde, was vielen VR-Spielen fehlt: der Feinschliff. Was das kleine Team von VitruviusVR geleistet hat, ist bemerkenswert.
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Ich spiele seit vergangener Woche fast jeden Abend eine Stunde Arken Age und lasse mir dabei viel Zeit, um jede Ecke zu erkunden und jede Nebenaufgabe abzuschließen. Ich bin jetzt bei etwa zehn Stunden Spielzeit und habe noch nicht mal die Hälfte des Spiels gesehen. Der Weg ist das Ziel und ich habe es nicht eilig.
Jenseits von Meta Quest
Arken Age hat mich auch daran erinnert, was für ein schönes Erlebnis grafisch und technisch anspruchsvollere VR-Titel sein können. Eine Dimension des VR-Gamings, die Meta Quest abgeht.
Da mein Computer mittlerweile zu alt ist, kann ich mit Playstation VR 2 an dieser Welt teilhaben. Das Spiel bewog mich, den Tragekomfort der Playstation VR 2 mit separat erhältlichem Zubehör zu optimieren, sodass ich länger am Stück beschwerdefrei spielen kann.
Wenn ihr VR-Spiele dieser Art mögt, die gezielt für Plattformen wie Playstation VR 2 und PC-VR entwickelt werden und möchtet, dass es in Zukunft mehr solcher Titel gibt, dann unterstützt die Entwickler und erwägt den Kauf.
Arken Age könnt ihr im Playstation Store und bei Steam erwerben.
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