Virtual-Reality-Pionier Tom Furness: Der VR-Winter ist vorbei

Tom Furness ist einer der Virtual-Reality-Pioniere der VR-Bewegung in den 90er-Jahren. In einem Interview mit ABC News gibt er seine Einschätzung zur aktuellen Lage.
In den 90er-Jahren entwickelte Furness unter anderem VR-Simulationen für die US-Airforce. Später gründete er das Human Interface Technology Lab an der Universität Washington und die Virtual World Society. In der Szene gilt er als "Großvater der virtuellen Realität". Das Potenzial der Technologie habe er damals schon erkannt, so Furness, allerdings floppte der aufstrebende Markt hart. Furness nennt das den "VR-Winter".
"Das hatte nichts mit dem Konzept zu tun, nicht einmal mit dem Tracking oder den Displays. Wir hatten einfach nicht genug Rechenleistung", sagt Furness zu ABC News. Damals wären weder Grafik, Auflösung noch die Latenz des Headtrackings ausreichend gut gewesen. "Das waren Showstopper. Den Leuten ist wegen uns übel geworden." Jetzt sei die Technologie reif, insbesondere wegen der schnellen Entwicklung auf dem Smartphone-Markt in den vergangenen Jahren.
Furness warnt vor Gewaltexzessen in VR
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