Virtual Reality: NextVR bringt US-Wrestling in die VR-Brille

Virtual Reality: NextVR bringt US-Wrestling in die VR-Brille

Die Telepräsenz-Streamer von NextVR und die Wrestling-Veranstalter WWE bringen die brachialste Form des Männerballetts in die VR-Brille. Die Folgen gibt es auch in Deutschland.

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Geplant sind sechs Zusammenfassungen von ausgewählten Wrestling-Events. Jede Zusammenfassung soll rund zehn Minuten dauern. Sie können kostenlos in der NextVR-App angesehen werden, die für die beiden mobilen VR-Brillen Google Daydream und Samsung Gear VR sowie Playstation VR und Windows Mixed Reality verfügbar ist. Ableger für die PC-Brillen Oculus Rift und HTC Vive verspricht NextVR schon seit einigen Monaten, bislang sind diese jedoch nicht erschienen.

Laut der Webseite Variety werden die WWE-VR-Episoden außer in China weltweit verfügbar sein. Jede Folge soll in weniger als einer Woche abgedreht werden. Die erste Episode soll noch in diesem Quartal erscheinen. Wenn die Nachfrage stimme, so eine WWE-Sprecherin, könne VR-Streaming ein fester Bestandteil des Internet-Bezahlprogramms der WWE werden.

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NextVRs selbstentwickelte Virtual-Reality-Kameras sollen für maximale Nähe zu den Wrestling-Fleischbergen direkt an den Ringecken positioniert werden. Sie filmen zwar nur in 180-Grad, dafür allerdings mit einem gelungenen stereoskopischen 3D-Effekt bei einer ordentlichen Auflösung. Die Videos bieten ein sehr gutes Mittendrin-Gefühl.

"Der bislang fesselndste VR-Inhalt"

In rund fünf Jahren, verspricht NextVR, sollen solche Telepräsenz-Streams direkt in die VR-Brille nicht mehr vom realen Erlebnis zu unterscheiden sein. Das 2009 gegründete US-Unternehmen hat von Investoren Einlagen über rund 115 Millionen US-Dollar erhalten, um diese Vision umzusetzen. Das macht NextVR zu einem der am besten finanzierten Unternehmen der Virtual-Reality-Branche.

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Danny Keens, der bei NextVR die Entwicklung neuer Inhalte verantwortet, bezeichnet die Kooperation seines Unternehmens mit der WWE als "perfekte Partnerschaft". Noch sei es schwierig, mit VR-Inhalten Geld zu verdienen. Die Industrie müsse zuerst hochwertige Inhalte bereitstellen, damit mehr Nutzer folgen.

Die Probeaufnahmen seien der mit Abstand fesselndste VR-Inhalt, der ihm bislang untergekommen sei. "Es fühlt sich an, als könne man die WWE-Stars berühren", verspricht Keens. Eine vergleichbare Erfahrung sei mit dem herkömmlichen TV nicht möglich.

Auf der CES 2018 zeigte NextVR erstmals räumliche Virtual-Reality-Videos, in denen der VR-Brillenträger seinen Blickwinkel frei in alle Richtungen verschieben kann, anstatt nur den Kopf zu drehen. Die ersten dieser Raumvideos will das Unternehmen noch in diesem Jahr als Download anbieten.

Sportevents leben vom sozialen Miteinander - ob im Stadion oder vor dem TV. Hat die VR-Brille in diesem Bereich dennoch eine Chance?

NextVR verspricht Social-Features für Telepräsenz-Streams

| Featured Image: WWE