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Virtual Reality: Forscher bauen ein Holodeck für Tiere

Tomislav Bezmalinovic
Wissenschaftler eines Bioforschungszentrums wollen herausfinden, wie Labortiere auf virtuelle Umgebungen reagieren.

Wissenschaftler eines österreichischen Bioforschungszentrums wollen herausfinden, wie Labortiere auf virtuelle Umgebungen reagieren. Die ließen sich offenbar täuschen: Zebrafische flohen vor den Aliens aus "Space Invaders", Mäusen kriegten Höhenangst und Fruchtfliegen wichen virtuellen Hindernissen aus.

Das von den Wissenschaftlern entwickelte System hört auf den Namen "FreemoVR". Der am Forschungsprojekt mitbeteiligte Neurobiologe Andrew Straw vergleicht die Simulationsplattform mit einem Holodeck, weil sie viele Vorteile gegenüber klassischen VR-Systemen hat.

"Die Tiere können sich frei bewegen, tragen keine Spezialkleidung oder VR-Brillen und befinden sich in einer komplett computergenerierten Umgebung", erklärt Straw. Für das Tracking kamen Hochgeschwindigkeitskameras zum Einsatz. Die filmten die räumliche Position der Tiere und passten die projizierten Bilder in Echtzeit an ihre Bewegungen an.

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