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Virtual Reality: Alibaba arbeitet am virtuellen Einkaufserlebnis

Matthias Bastian
Virtual Reality: Alibaba arbeitet am virtuellen Einkaufserlebnis

Alibaba ist so etwas wie das chinesische Gegenstück zu Amazon, allerdings mit Schwerpunkt auf den Warenverkauf an Händler. Laut eigenen Angaben hat Alibaba weltweit mehr als 50 Millionen Kunden aus 240 Ländern. Die sollen in Zukunft auch in Virtual Reality auf Schnäppchenjagd gehen.

Um die Potenziale des neuen Mediums im eCommerce auszuloten, gründet Alibaba jetzt das VR-Labor "GnomeMagic". Dort werden sowohl Inhalte als auch Hardware erforscht. Für die Inhalte will Alibaba außerdem mit den Tochterunternehmen AliMovie und AliMusic sowie Youku Tudou zusammenarbeiten, Chinas führender Webseite für Online-Videos. "VR-Technologie wird Kunden eine anschaulichere Shopping-Erfahrung ermöglichen. In der nahen Zukunft könnten sie auf der Fifth Avenue in New York einkaufen, obwohl sie noch im eigenen Zuhause sitzen", sagt Zhao Haiping, Ingenieur in Alibabas frisch gegründetem Virtual-Reality-Labor.

Auf der eigenen eCommerce-Plattform will Alibaba ein Ökoystem für die wachsende VR-Branche bauen, über die sowohl Hardware als auch Inhalte verkauft werden sollen. Das neue Programm für Virtual-Reality-Shopping nennt Alibaba "Buy+". Im ersten Projekt, das übersetzt so viel bedeutet wie "Der Erschaffer", soll das weltweit größte virtuelle Warenhaus für 360-Bilder und -Videos entstehen. Dort sollen auch die ersten Produkte direkt in Virtual Reality in den Warenkorb gelegt werden. Laut eigenen Angaben hat Alibaba dafür schon jetzt "hunderte sehr detaillierte 3D-Objekte" von Produkten erstellt, die in der virtuellen Realität angesehen und gekauft werden können. Um den Prozess zukünftig zu beschleunigen, will der eCommerce-Riese bald Werkzeuge bereitstellen, mit denen Unternehmen selbst 3D-Objekte ihrer Produkte für Virtual Reality erstellen können.

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