AR-Apps

Tvori für HTC Vive: Neue Virtual-Reality-App für Kreative

Matthias Bastian
HTC Vive: Ein Puppenspielertraum wird Wirklichkeit – Tvori im Test

Die beiden russischen Entwickler Dmitry Kurilchenko und Viktor Komarovskih setzen sich für die VR-Anwendung "Tvori" ein ambitioniertes Ziel: Auch wenn man sich nicht mit komplexer 3D-Software auskennt, soll man mit Tvori animierte 3D-Szenen gestalten können.

Bislang ist das noch professionellen Design- und Animationsexperten vorbehalten. Die beiden Entwickler wollen den Zugang nun demokratisieren: "Es ist sehr schwer, Ideen in 3D auszudrücken, ohne komplizierte und wenig intuitive Werkzeuge zu nutzen", schreibt Kurilchenko dem Online-Magazin Upload VR. "Wir glauben, dass Regisseure, Architekten, Designer, Lehrer und Künstler aller Art einen einfachen und mächtigen Weg suchen, um Ideen auszudrücken und anderen mitzuteilen."

Während Anwendungen wie Googles Tilt Brush oder Medium von Oculus VR in erster Linie für das Zeichnen und Gestalten im dreidimensionalen Raum entworfen wurden, geht Tvori noch einen Schritt weiter. Nutzer sollen nicht nur statische Szenen erstellen, sondern diese anschließend auch animieren. Dafür müssen sie keinen komplizierten Programmcode schreiben. Es reicht bereits, das zuvor gestaltete 3D-Objekt an eine andere Stelle im Raum zu verschieben, die Bewegung mit einem integrierten Rekorder aufzuzeichnen und anschließend wieder abzuspielen - fertig ist die Animation. Für eine filmische Inszenierung kann man sogar eine virtuelle Kamera positionieren.

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