Steven Spielberg dreht Virtual-Reality-Film
Neben der Spiele- und Pornoindustrie beschäftigt sich auch Hollywood mit Virtual Reality. Der bekannte Filmemacher Steven Spielberg arbeitet an einem Projekt, das speziell für das neue Medium entworfen wird.
Das bestätigte Robert Stromberg, Direktor des Films "Maleficent" und Inhaber der Virtual Reality Company (VRC), auf dem Sundance Filmfestival im Rahmen einer Diskussionsrunde zum Thema VR-Film. "Es geht darum, dass wir andere Filmemacher für VR begeistern können. Angefangen bei unabhängigen Regisseuren bis hin zu bekannten Produzenten und Persönlichkeiten werden wir in den nächsten ein bis zwei Jahren ganz viele unterschiedliche Menschen sehen, die sich mit VR beschäftigen", sagt Stromberg.
Bisher war nur bekannt, dass Spielberg zum Beraterkreis von Strombergs Unternehmen gehört, offenbar wird aber schon an einem konkreten Projekt gearbeitet. "Ich kann bestätigen, dass mein Unternehmen VRC mit Steven Spielberg an einem Projekt arbeitet, das ausschließlich für Virtual Reality produziert wird", erklärt Stromberg. Gerade der letzte Punkt lässt VR-Enthusiasten aufhorchen, denn Produktionen nur für Virtual Reality, die alle Eigen- und Besonderheiten des neuen Mediums berücksichtigen, sind besonders vielversprechend.
___STEADY_PAYWALL___Spielberg wird sich in einem anderen Kontext definitiv mit Virtual Reality beschäftigen. Er ist Direktor der Romanverfilmung des US-Bestsellers "Ready Player One", bei dem die virtuelle Welt ein zentrales Thema ist. Glaubt man Gerüchten direkt aus Hollywood, ist für den Film bereits ein VR-Spin-off in der Mache. Gut möglich, dass es sich dabei um das oben erwähnte Projekt handelt.
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Bisher wird Virtual Reality im Video- und Filmbereich nur sehr begrenzt ausgenutzt. Am gängigsten sind kurze 360-Videos, die häufig weder einen 3D-Effekt bieten, der die Immersion deutlich verbessert, noch Interaktion oder Bewegungserkennung außerhalb von Kopfbewegungen erlauben. Das ist aber nicht die Schuld der Filmemacher - die Technologie, um VR-Filme im neuen Medium voll auszureizen, muss in den kommenden Jahren erst noch entwickelt werden.
| FEATURED IMAGE: Prayitno bei Flickr, Attribution 2.0 Generic (CC BY 2.0)
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