Meta Quest Zubehör: Gaming-Headset SteelSeries Arctis Nova 5 im Test
Bluetooth-Verbindung ohne Latenzen, satter Sound und ein cleveres Mikrofon – das Arctis Nova 5 macht eure VR-Sessions noch besser.
Ihr seid auf der Suche nach einem kabellosen Gaming-Headset, das nicht nur mit eurem PC, sondern auch mit der Meta Quest 3 harmoniert? Dann solltet ihr euch das Steelseries Arctis Nova 5P Wireless genauer anschauen. Wir haben das Headset getestet und verraten euch, wie es sich geschlagen hat.
Inhalt
Steelseries Arctis Nova 5P Wireless: Review kompakt
Die Bluetooth-Verbindung des Arctis Nova 5P mit der Quest 3 funktioniert tadellos. Das Pairing geht schnell und unkompliziert vonstatten, sodass ihr innerhalb weniger Sekunden startklar seid. Und auch bei der Tonübertragung gibt es keinerlei wahrnehmbare Verzögerungen. Egal, ob ihr Videos schaut, eure Lieblingsgames zockt oder den Sprachchat nutzt – Bild und Ton sind stets synchron.
Klanglich braucht sich das Arctis Nova 5P ebenfalls nicht zu verstecken. Zwar lässt sich der Sound mangels Support auf der Quest 3 nicht über die Steelseries Software optimieren, trotzdem liefert das Headset eine überzeugende Performance ab. Es erzeugt einen räumlichen und detailreichen Klang, der vor allem in den Höhen und Mitten glänzt. Der Bass könnte zwar eine Spur kräftiger sein, insgesamt wertet das Arctis Nova 5P euer VR-Erlebnis aber definitiv auf.
Steelseries Arctis Nova 5P Wireless ist für euch geeignet, wenn …
- ihr ein gutes Mittelklasse Headset zur Nutzung mit der Quest 3 sucht.
- euch ein gutes, im Headset verbautes Mikrofon wichtig ist.
- ihr wert auf saubere Verarbeitung legt.
Steelseries Arctis Nova 5P Wireless ist für euch weniger geeignet, wenn …
- ihr ein besonders basslastiges Klangerlebnis sucht.
- euch ein Preis über 100 Euro zu viel ist.
- ihr ein offenes oder halb offenes Headset bevorzugt.
Features und technische Daten
Schauen wir uns zunächst die technischen Details des Steelseries Arctis Nova 5P Wireless an. Neben dem eigentlichen Headset bekommt ihr ein USB-A auf USB-C Ladekabel, ein USB-A auf USB-C Erweiterungskabel, den 2,4-GHz-Funksender sowie eine Bedienungsanleitung. Optional könnt ihr noch einen stabilisierenden Bügel dazu kaufen, zwingend notwendig ist dieser aber nicht.
Im Hinblick auf Technik hat das Arctis Nova 5P einiges zu bieten. Die verbauten 40-mm-Treiber decken einen Frequenzbereich von 20 bis 22.000 Hz ab, der Schalldruckpegel liegt bei 98 dBSPL. Für die Verbindung mit euren Endgeräten stehen euch neben Bluetooth 5.3 noch ein 2,4-GHz-Funk sowie ein Kabel zur Verfügung. Die Reichweite der kabellosen Verbindung beträgt laut Hersteller bis zu 10 Meter – in unserem Test hat das auch zuverlässig funktioniert.
Verarbeitung, Tragekomfort und Bedienung
Verarbeitungstechnisch gibt es an dem Arctis Nova 5P nichts auszusetzen. Klar, das Gehäuse besteht größtenteils aus Kunststoff – das ist in dieser Preisklasse aber vollkommen normal und alles andere als unüblich. Insgesamt macht das Headset einen stabilen und langlebigen Eindruck. Mit 267 Gramm ist es angenehm leicht, die weichen Ohrpolster sorgen auch bei längeren Gaming-Sessions für einen guten Tragekomfort. Dank des flexiblen Kopfbügels passt sich das Arctis Nova 5P an verschiedene Kopfformen an und sitzt stets sicher, ohne zu drücken.
Auch die Bedienung geht leicht von der Hand. An der linken Hörmuschel findet ihr ein Rädchen für die Lautstärkeregelung sowie eine Taste, um das Mikrofon stummzuschalten. Letzteres lässt sich bei Nichtgebrauch übrigens einfach in das Gehäuse einschieben – eine praktische und elegante Lösung. Auf der rechten Seite gibt es noch eine Multifunktionstaste, mit der ihr die Bluetooth-Verbindung steuern könnt.
Sound, Mikrofon und Akku
Hier machen sich die 40-mm-Treiber und der breite Frequenzbereich positiv bemerkbar. Das Arctis Nova 5P liefert einen klaren, dynamischen und räumlichen Sound, bei dem vor allem Stimmen und höhere Töne sehr präzise wiedergegeben werden. Zudem werden dank des geschlossenen Designs Außengeräusche effektiv abgeschirmt. Lediglich der Bass hätte eine Spur mehr Wumms vertragen können – zum Zocken reicht die Bassleistung aber allemal.
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Beim Mikrofon hat Steelseries ebenfalls gute Arbeit geleistet. Es arbeitet mit einer Nierencharakteristik, filtert Umgebungsgeräusche zuverlässig heraus und überträgt eure Stimme klar und deutlich. Praktisch ist auch die eingebaute LED, die euch anzeigt, wenn ihr stummgeschaltet seid.
Mit dem Akku des Arctis Nova 5P werdet ihr lange Freude haben. Bei Nutzung der Bluetooth-Verbindung sind laut Hersteller bis zu 60 Stunden Laufzeit drin, im 2,4-GHz-Betrieb immerhin noch 50 Stunden.
Fazit: Ein mehr als solides Headset für die Quest 3
Nach unserem Test können wir das Steelseries Arctis Nova 5P Wireless guten Gewissens all jenen empfehlen, die ein kabelloses Gaming-Headset für die Meta Quest (3) suchen. Die Bluetooth-Verbindung mit der VR-Brille funktioniert einwandfrei und ohne störende Latenzen. Zudem überzeugt das Headset mit einem sauberen Klang, einer überdurchschnittlich guten Mikrofonqualität und durchdachten Features wie dem versenkbaren Mikrofon.
Auch wenn der UVP von 139,99 Euro auf den ersten Blick nicht gerade niedrig wirkt, bekommt ihr hier ein rundum gelungenes Produkt, das euch beim Gaming und in VR-Welten viel Freude bereiten wird. Und dank der langen Akkulaufzeit sowie der hochwertigen Verarbeitung dürfte euch das Arctis Nova 5P auch lange begleiten.
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