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Steam: Keine Greenlight-Pflicht für Virtual-Reality-Entwickler

Matthias Bastian
Laut der Steam-Hardwareumfrage gab es für HTC Vive und Oculus Rift kaum Zuwachs im August. Ein Indiz für schlechte Verkaufszahlen?

Entwickler von Virtual-Reality-Software sollen sich direkt an Valve wenden, um ihr Spiel auf der Steam-Plattform zu veröffentlichen.

Greenlight ist Valves Crowd-Sourcing-Initiative, um der Content-Flut Einhalt zu gebieten. Das Unternehmen selbst hat schlicht und ergreifend nicht mehr die Kapazitäten, um jeden neuen Titel einer Qualitätsprüfung zu unterziehen. Seit 2012 habe Indie-Entwickler daher die Möglichkeit, ihre Spiele und Spielideen zuerst der Community zu präsentieren. Diese entscheidet dann darüber, ob es das Spiel auf die Verkaufsplattform Steam schafft - oder eben nicht.

Indie-Entwickler müssen dafür eine hohe Hürde überwinden. Nur die fünfzig bis hundert Greenlight-Einreichungen mit dem höchsten Interesse werden für den offiziellen Verkaufskatalog zugelassen. Mehrere tausend positive Stimmen sind notwendig, um das zu erreichen. Derzeit warten mehr als 2.000 Spiele auf eine Beurteilung. Für VR-Entwickler sind derart viele positive Stimmen noch weiter weg, da bislang nur ein kleiner Teil der Greenlight-Nutzer auch eine VR-Brille besitzt. Und die wenigsten Nutzer begeistern sich für ein Stück Software, das sie anschließend nicht nutzen können. Dabei braucht doch gerade Virtual Reality mehr und insbesondere hochwertige Inhalte.

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