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Star Wars mit Déjà-vu: Trials on Tatooine für HTC Vive ausprobiert

Matthias Bastian
Mit Trials on Tatooine für HTC Vive will das Ilmxlab die Grenze zwischen Spiel und Film verwischen. Star Wars dient als Zugpferd.

Mit "Trials on Tatooine" für HTC Vive wagt sich das Star-Wars-Franchise erstmals offiziell in die virtuelle Realität. Die kurze Virtual-Reality-Erfahrung ist explizit als Demo und Experiment gekennzeichnet und wird kostenlos angeboten. Kritik muss dennoch erlaubt sein.

Angekündigt wurde Trials on Tatooine als "cineastisches Virtual-Reality-Experiment". Das Ziel: Die Genres Film und Spiel sollen in einem immersiven VR-Erlebnis vereint werden. Der Zuschauer verlässt die Rolle des passiven Beobachters und schlüpft stattdessen in die Figur eines Protagonisten. Er wird so zu einem Bestandteil der Erzählung und treibt die Handlung voran. Im Falle von Trials of Tatooine ist der Protagonist ein Jedi-Azubi, der ein paar Knöpfe drücken und kurz mit dem Lichtschwert wedeln muss. Nach rund acht Minuten - davon gehen drei für das Star-Wars-typische Intro drauf - ist der Spaß schon wieder vorbei.

In dieser kurzen Zeit gelingt es den Ilmxlabs noch nicht, filmerische Inszenierung und interaktives Erlebnis sinnvoll zu kombinieren. Zwar ist man mitten in der Szene - und das ist ohne Frage ein echtes Highlight - aber spätestens wenn sich TIE-Fighter im Sturzflug der Landestelle nähern und diese mit Lasersalven eindecken, spürt man unweigerlich den Impuls, mehr zu machen, als einfach nur herumzustehen. Weglaufen, sich verbuddeln, Schutz suchen - irgendwas.

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