Sony gründet neues Unternehmen, auch für Playstation VR
Sony gründet das Unternehmen "Sony Interactive Entertainment LLC (SIE)", das das neue Hauptquartier für alle Playstation-Themen werden soll. Das gab Shawn Layden, Präsident und CEO von Sony Computer Entertainment USA, soeben im offiziellen Playstation-Blog bekannt.
Für das neue Unternehmen werden Sony Computer Entertainment Inc. und Sony Network Entertainment LLC zusammengeführt. Ziel der Neugründung sei es, die Marke Playstation weiterzuentwickeln, schreibt Layden. Dazu gehöre ein noch stärkerer Schwerpunkt darauf, neue Plattformen wie Playstation 4 oder Playstation VR zu schaffen. Layden bezeichnet das neue Unternehmen als "wichtigen Meilenstein in der Geschichte der Marke Playstation", das den Innovationsgeist für die kommenden 20 Jahre stärken soll. Der Sitz des Unternehmens ist in San Mateo, Kalifornien.
Sonys VR-Brille, Playstation VR, ist für das erste Halbjahr 2016 angekündigt. Ein genaues Erscheinungsdatum sowie der Preis sind bisher nicht bekannt. Die VR-Brille funktioniert exklusiv nur mit der Playstation 4 Konsole. Eventuelle Neuigkeiten sind für den 28. Januar zu erwarten, dann findet in Taipei die Taipei Game Show statt, unter anderem mit einer Pressekonferenz von Sony, bei der auch Sonys Spielechef Shuhei Yoshida spricht.
___STEADY_PAYWALL___Erst vor wenigen Tagen verkündete Sonys Atsushi Morita, Präsident von Sony Computer Entertainment Japan und Asien, dass Virtual Reality für Sony mehr als eine Modeerscheinung werden soll. Dafür müsse man einerseits interessierten Entwicklern den Rücken stärken, andererseits aber auch dafür sorgen, dass potenzielle Kunden mit dem neuen Medium in Kontakt kommen, da herkömmliche Werbeversprechen das erste VR-Erleben nicht ersetzen könnten. Daher plant Sony in Asien möglichst viele Demostationen in Kaufhäusern aufzustellen. Außerhalb Asiens soll die VR-Brille auf zahlreichen Events vorgestellt werden. Außerdem will Sony mittel- bis langfristig auch App-Ideen fördern, die nichts mit Spielen zu tun haben. Das könnte das Mainstream-Potenzial der Brille deutlich steigern.
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Eine kürzlich vorgestellte Umfrage des US-Marktforschungsinstituts EEDAR zeigt, dass Playstation VR nach Oculus Rift die bekannteste VR-Marke in Nordamerika ist. Spieler gehen davon aus, dass PSVR zwar nicht die gleiche Qualität wie VR-Brillen für den PC wird bieten können, dafür aber auch deutlich weniger kosten wird. Marktbeobachter erwarten einen Preis zwischen 300 und 500 US-Dollar allein für die VR-Brille. Zusätzlich wird eine PS4-Konsole für rund 35o Euro benötigt; von dieser konnte Sony weltweit aber bereits mehr als 35 Millionen absetzen. Daher hat Sonys VR-Brille im Gegensatz zur PC-Konkurrenz auch eine realistische Chance, die virtuelle Realität einem größeren Publikum näherzubringen.
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