Virtual Reality

Snapchat plant möglicherweise eigene Augmented-Reality-Hardware

Matthias Bastian
Snapchat kauft die Computer-Vision-Spezialisten der 3D-Foto-App "Seene". Bereitet sich der Messenger damit auf Augmented Reality vor?

Update vom 6. September 2016:

Die Financial Times spekuliert, dass Snapchat eine eigene Augmented-Reality-Hardware planen könnte. Die Annahme basiert auf zwei konkreten Ereignissen: In den letzten Monaten wurden neue Mitarbeiter unter anderem von Nokia und Logitech eingestellt, die mit der Entwicklung von Geräten und Computer Vision vertraut sind. Und in dieser Woche trat Snapchat der "Bluetooth Special Interest Group" bei, was nach Informationen der FT nur Unternehmen machen, die ein drahtloses Gerät entwickeln.

Ein mögliches Anwendungsszenario sind die zahlreichen Fotofilter von Snapchat, ein beliebtes Feature der App. Dabei wird das reale Kamerabild passend zur Gesichtsform mit digitalen Elementen erweitert. Mit einer entsprechenden AR-Brille könnte man diese Fotofilter möglicherweise in die Realität holen. Laut der Financial Times hat Snapchat bereits die Entwicklung von Hardware-Prototypen bei diversen Herstellern angefordert und forciert das Thema seit Anfang des Jahres intern.

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