Virtual Reality

Virtual Reality im Klassenzimmer: "Expeditions" geht weiter

Matthias Bastian
Google Expeditions: Virtuelle Lernausflüge für Schüler.

Mehr als 500.000 Schüler weltweit haben laut Google mittlerweile am "Expeditions"-Programm teilgenommen. Mit Cardboard VR-Brillen besichtigen ganze Schulklassen gemeinsam weit entfernte Orte und historische Denkmäler in Virtual Reality.

Erstmals angekündigt wurde Expeditions auf Googles Entwicklerkonferenz I/O im Mai 2015; im September darauf startete das Programm dann offiziell. Laut Google haben bereits tausende Schulen aus den USA, Kanada, Schweden, England und Brasilien am Programm teilgenommen. Die VR-Erfahrungen werden via Tablet synchronisiert, damit Schüler und Lehrer immer die gleichen Bilder sehen. So ist sichergestellt, dass es ein gemeinsames Erleben und Lernen gibt. Bislang mussten dafür Google-Vertreter persönlich an die Schulen reisen und die nötigen Utensilien sowie das Know-how mitbringen.

Aufgrund der positiven Erfahrungen weitet Google das Programm jetzt aus: Interessierten Schulen wird eine neue App als Beta-Version zur Verfügung gestellt, die die Lehrer selbstständig runterladen und im Klassenraum nutzen können. Google zählt darauf, dass die teilnehmenden Schulen Feedback übermitteln, um die virtuellen Lernerfahrungen weiter zu verbessern. Interessierte Schulen oder Lehrer können sich hier anmelden und Zugang zur App anfragen. Mehr Informationen zum Pioneer-Programm für Expeditions gibt es hier. Die Teilnahme an dem Programm ist kostenlos. “Wir sind noch nicht soweit darüber nachzudenken, ob Expeditions mal ein Produkt wird”, sagt Ben Schrom, Produktmanager von Expeditions.

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