Meta Quest 3: Richie's Plank in Mixed Reality – Hose voll?

Meta Quest 3: Richie's Plank in Mixed Reality – Hose voll?

Die VR-Mutprobe Richie's Plank Experience gibt’s jetzt mit Mixed-Reality-Komponente. Außerdem wurde die Grafik verbessert.

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Die VR-Erfahrung aus 2017 zeigt wie kaum eine andere die Suggestivkraft der Virtual Reality.

Für die, die noch nie von Richie’s Plank Experience gehört haben: Ihr betretet einen Fahrstuhl am Fuße eines Wolkenkratzers, der sich nach einer kurzen Fahrt öffnet und einen unverstellten Blick auf die Skyline freigibt – und einen tiefen Abgrund unter euch. Die Herausforderung besteht darin, auf einer virtuellen Holzplanke über dem Abgrund zu balancieren.

Noch herausfordernder wird die Erfahrung, wenn ihre eine echte Planke auf den Boden legt und das nachgiebige Holz unter euren Füßen spürt. Die Maße der virtuellen Planke lässt sich für maximalen Realismus an die des physischen Holzbretts anpassen.

Richie’s Plank Experience 2023: Unspektakulär, trotz Grafik-Update

Diese Woche erhielt Richie’s Plank Experience ein kostenloses Update, das der VR-Erfahrung einen stimmungsvollen Mixed-Reality-Einstieg verpasste. Dabei wird ein virtueller Fahrstuhl in eure physische Umgebung projiziert. Nachdem ihr den Lift betreten habt, folgt der Rest in Virtual Reality. Keine weltbewegende Neuerung, aber ein immersiveres Intro für die VR-Erfahrung. Hier ist sicherlich noch Luft nach oben in puncto Mixed-Reality-Nutzung.

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Ebenfalls im Update enthalten ist ein Grafik-Upgrade, das unter anderem eine höhere Auflösung, überarbeitete Texturen und eine bessere Ausleuchtung bringt. Ich habe Richie’s Plank Experience zum ersten Mal auf einem autarken Headset ausprobiert und war enttäuscht, wie blass und detailarm der Fahrstuhl und die Stadt auf der neuen Meta Quest 3 aussieht. Zudem liegt ein Unschärfeschleier auf Texturen, die sich nicht in unmittelbarer Nähe befinden.

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Das Gleiche gilt für den Canyon's Edge DLC, für den das Studio 4 Euro aufruft und der eine einzige neue Umgebung mit sich bringt. Die Texturen sehen zwar hübscher aus, werden aber durch ein aggressives Fixed Foveated Rendering verschandelt, das die Umgebung an den Rändern des Sichtfelds in einen hässlichen Pixelmus verwandelt.

Effektiv, aber teuer

Der grafischen Schwächen zum Trotz erfüllt Richie's Plank Experience seinen Zweck: Es kostet Überwindung, auf dem Holzbrett über dem Abgrund zu balancieren und ist gut dazu geeignet, eure Freunde die Macht der Virtual Reality zu demonstrieren oder einfach nur ihre Reaktion zu sehen.

Der Preis von 15 Euro wäre 2017 in Ordnung gewesen, heute ist er das nicht mehr. Vom überteuerten DLC-Gehalt ganz zu schweigen. Neben der Mutprobe könnt ihr raketenbetrieben durch die Stadt fliegen und Geschosse vom Himmel holen. Aufgrund der groben Stadtumgebung ist das keine besonders aufregende Erfahrung.

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Richie's Plank Experience findet ihr im Meta Quest Store und auf Steam. Mit Max Mustard hat das Studio übrigens einen vielsprechenden VR-Plattformer in Entwicklung, der 2024 erscheint.