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Retro: VR-Brille von Vuzix aus 2011 im Test

Matthias Bastian
Wahnsin, die Vuzix Wrap 1200VR 3D Glasses. Für den Preis von nur einer Oculus Rift bekam man in 2011 noch eine komplette Kopfwehmaschine!

Der große VR-Flop aus den 90ern ist bekannt, aber auch danach gab es immer wieder mal Versuche, VR-Produkte auf dem Markt zu etablieren - noch bevor Palmer Luckey den ersten Oculus-Rift-Prototyp vorzeigte. Ein Tested-Review aus 2011 zeigt, wie schnell sich die VR-Technologie in den letzten Jahren entwickelte.

Die Begeisterung über die "Vuzix Wrap 1200VR 3D Glasses" strömt den beiden Testern förmlich aus jeder Pore. "Juhu, wir sind zurück in den 90ern" und "Ich bin der Rasenmähermann" sind nur zwei Kommentare der beiden Reviewer, die zeigen, wie krass das Image aus den 90ern der Technologie damals (und auch heute noch?) anhaftete. Betrachtet man die Qualität der Vuzix-Brille im Verhältnis zum stolzen Preis von 600 US-Dollar, sind die sarkastischen Anmerkungen allerdings vollkommen berechtigt. Da sag noch einmal jemand, dass Oculus Rift zu teuer sei.

Die Brillengläser an der Vorderseite sind nur Verzierung und nicht durchsichtig, das eigentliche VR-Display liegt dahinter. Die Auflösung der beiden LCD-Displays betrug damals nur 852 x 480 Pixel, das ist nur ein Bruchteil der Auflösung von aktuellen VR-Brillen - und selbst die ist noch lange nicht optimal. Das wichtigste Feature der Brille: Videos auf einem etwa 75 Zoll großen Riesenmonitor aus circa drei Metern Entfernung anschauen. Das erinnert an die Kinomodi, die auch Oculus Rift und Co. bieten.

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