Project Sansar: Second Life in Virtual Reality - erste Beta

Project Sansar: Second Life in Virtual Reality - erste Beta

Aus einem unerfindlichen Grund gilt Second Life häufig als Flop. Dabei war die Plattform ein großer Erfolg und die Entwickler von Linden Lab arbeiten schon an einem Nachfolger für Virtual Reality.

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36 Millionen registrierte Accounts, bis zu 65.000 User gleichzeitig online und das noch in 2013, als Facebook und Co. schon lange den Social-Markt dominierten. Da kann nicht einmal World of Warcraft mithalten. Die virtuelle Welt von Second Life war ein großer Erfolg, die Plattform kam nur aufgrund von negativen Medienberichten, altbackener Optik und übertriebener Erwartungshaltung relativ schlecht weg.

Die Menschen, die Second Life rege nutzten und zum Teil sogar eine Existenz darauf aufbauten, wissen es besser. Über die Jahre entwickelte sich eine eigene Ökonomie, die es einzelnen Nutzern sogar ermöglichte, mit dem Verkauf von rein virtuellen Waren reich zu werden.

___STEADY_PAYWALL___ [blockquote cite="Ebbe Altberg"]"Wir wollen die Einstiegshürde für die Kreation von VR-Inhalten herabsetzen. So wie WordPress es vielen Menschen möglich gemacht hat, Inhalte professionell ins Web zu stellen, soll Project Sansar das gleiche für Virtual Reality leisten."[/blockquote]

Und genau diese Nutzer, die gerne etwas erschaffen möchten, lädt Linden Lab jetzt ein, um die ersten Schritte im Nachfolger für Virtual Reality zu gehen. Ähnlich wie in Second Life soll die Community eigene Inhalte erstellen und auch zum Verkauf anbieten können.

"Social-VR-Apps zu entwickeln ist sehr schwer und teuer und das schränkt den Wert und das Wachstumspotenzial dieses tollen neuen Mediums ein", sagt Ebbe Altberg, CEO von Linden Lab. "Man sollte kein Team von Programmierern einstellen müssen, um eine eigene VR-Erfahrung zu erstellen und Project Sansar will genau das ermöglichen. In den letzten Monaten hat bereits eine Gruppe von Entwicklern und Gestaltern tolle soziale VR-Erfahrungen in Project Sansar erschaffen, von virtuellen Versionen von echten Umgebungen über Fantasy-Welten bis hin zu stilisierten Spieleumgebungen und mehr."

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Project Sansar soll ab Ende 2016 für Besitzer von Oculus Rift und HTC Vive verfügbar sein, mobile Versionen sollen später folgen. Vorab sollen nun kreative Menschen erstmal die Inhalte erstellen. Die dafür notwendigen Werkzeuge sind zum Teil in Project Sansar integriert, Gestaltern und Entwicklern steht es aber auch frei, mit ihrer bereits vorhandenen Software zu arbeiten. Wer sich für die Beta bewerben möchte, kann das hier tun.

| Source: Linden Lab | Featured Image: Linden Lab