Preise für Grafikkarten fallen, Nvidia startet neue Vertriebsaktion

Update vom 10. Mai:
Kaum schlägt sich die sinkende Nachfrage der Krypto-Miner dezent in den Grafikkarten-Preisen nieder, startet Nvidia - das ist ironisch - die Vertriebsaktion "Made to Game" und verspricht für die GeForce GTX 10er-Serie eine "große Verfügbarkeit bei den Einzelhändlern zu fantastischen Preisen". Die Karten seien ab sofort bei vielen Händlern "wieder erhältlich".
Tatsächlich gibt es die 10er-Serie im Netz so günstig wie seit Monaten nicht mehr. Wer in den gängigen Preissuchmaschinen herumschaut, findet unter anderem eine GTX 1070 Ti ab 470 Euro und eine GTX 1070 ab 450 Euro. Die Ti bietet in diesem Fall das bessere Preis-Leistungs-Verhältnis.
Bericht: Umsatzeinbruch bei Grafikkarten-Herstellern könnte zu Preissenkungen führen
Entgegen der Prognosen: Preise für Grafikkarten sinken wieder
Die reduzierten Preise gelten sowohl für AMD- als auch Nvidia-Karten über alle Modelle hinweg. Die Preise einzelner Karten sanken um mindestens 15 Prozent hoch bis zu 30 Prozent. Damit einher geht eine insgesamt bessere Verfügbarkeit der Karten.
Gründe für die sinkenden Preise könnten der aktuelle Abwärtstrend bei Kryptowährungen sein sowie eine für Sommer angekündigte neue Hardware speziell für Miner. Sie soll deutlich effizienter schürfen als Grafikkarten.
Normalisierung am Markt oder vorübergehende Entspannung?
Erst kürzlich äußerte Nvidia-Chef Jensen Huang (wir berichteten), dass die Grafikkartenindustrie nicht einmal "ansatzweise in der Nähe" davon sei, die Nachfrage am Markt vollständig befriedigen zu können.
Nun könnte Huang nicht mit einem abflauenden Krypto-Hype oder spezieller Miner-Hardware gerechnet haben. Allerdings sagte er auch, dass Krypto-Schürfer nur einen kleinen Teil der gesamten Grafikkartenverkäufe ausmachen.
Huangs Prognose und der von Wccftech beschriebene Preistrend passen daher nicht wirklich zusammen. Allerdings rechnet Huang neben Gamern und Minern zusätzlich mit der KI-Branche als Kundschaft.
Für Virtual Reality sind günstige und schnelle Grafikkarten wichtig, da VR-Brillen nach mehr Leistung verlangen als herkömmliche Monitor-Anwendungen. Die nächste Generation VR-Brille dürfte Ende des Jahres oder 2019 mit noch höher aufgelösten Displays an den Start gehen, also nach noch mehr Grafik-Performance verlangen. Vorbote ist HTCs Vive-Pro-Brille (Testbericht), die für eine gute VR-Erfahrung eine GTX 1070 benötigt.
In Deutschland scheinen die etwas günstigeren Preise noch nicht so richtig angekommen zu sein: Bei Amazon kosten schnelle Nvidia- und AMD-Chips noch immer deutlich mehr als die offizielle Preisempfehlung es vorsieht.
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