Virtual Reality

Playstation VR: Yoshida erklärt verspäteten Launch

Matthias Bastian
Im Gegensatz zu Oculus VR will Sony mit Virtual Reality von Anfang an Gewinn machen. Schwarze Zahlen sind vorerst wichtiger als die installierte Hardware-Basis.

Eigentlich sollte Sonys VR-Brille Playstation VR in der ersten Jahreshälfte 2016 auf den Markt kommen, jetzt müssen sich PS4-Spieler aber noch bis Oktober gedulden. Grund dafür: Die prognostizierte hohe Nachfrage.

"Ursprünglich wollten wir im Juni zur E3 launchen", verrät Sony-Chef Shuhei Yoshida in einem aktuellen Interview. Technologisch sei die VR-Brille ausgereift, auch ein Launch-Lineup wäre vorhanden. Aber: "Unsere Verkaufsabteilung bemerkte, dass wir mehr Einheiten für den Launch brauchen als ursprünglich angenommen. Wir mussten also den Launch verschieben, um die Nachfrage befriedigen zu können", erklärt Yoshida den Grund für die Verzögerung.

Als zweiten wichtigen Grund für den verspäteten Marktstart nennt Yoshida die Qualität der VR-Spiele. "Entwickler und wir selbst nutzen die zusätzliche Zeit, um die Software auf Hochglanz zu polieren. Für VR zu entwickeln, ist noch sehr schwierig. Es gibt viele Probleme, die wir lösen müssen, damit die meisten Kunden eine tolle VR-Erfahrung haben, wenn sie PSVR das erste Mal ausprobieren", sagt Yoshida.

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