Virtual Reality

Playstation VR: "Eine Befreiung für Spieleentwickler"

Matthias Bastian
Marktforscher haben die US-Bewertungen zu Playstation VR bei Amazon und Best Buy ausgewertet. Das Ergebnis wird Sony freuen.

Jim Ryan ist Marketing-Manager bei Sony. Er geht nicht davon aus, dass es zwingend große Marken sein müssen, die Playstation VR zum Erfolg verhelfen. Entwickler sollen sich darüber freuen, dass sie endlich ausgetretene Pfade verlassen können.

Final Fantasy, Resident Evil, Arkham, Star Wars. Auf der E3-Pressekonferenz geizte Sony nicht mit großen Namen im Kontext von Playstation VR. Und wie so häufig: Was im ersten Moment unglaublich gut klingt, erweist sich auf den zweiten Blick eher als Gemengelage. Zwar ist es toll, dass die Japaner bekannte Entwicklerstudios für VR begeistern können. Weniger toll ist es hingegen, wenn diese nur simple Tech-Demos oder schlechte Portierungen im Gepäck haben. Resident Evil verursachte unter den Messebesuchern massive VR-Übelkeit. Dem Image von Virtual Reality hilft sowas ganz und gar nicht.

Sonys Jim Ryan geht aber ohnehin nicht davon aus, dass die typischen Systemseller aus der Konsolenwelt auch VR-Brillen verkaufen. Zum jetzigen Zeitpunkt wisse man ganz einfach nicht, was den Menschen gefalle, sagt Ryan gegenüber MCVUK. "Wir sind fasziniert von den Möglichkeiten, aber es gibt so viel, das wir nicht wissen, bevor wir nicht das Feedback der Nutzer haben." Diese Unsicherheit empfindet Ryan aber nicht als schlimm, im Gegenteil: Entwickler sollen diesen Zustand eher als Befreiung empfinden, immerhin gebe es noch keine ausgetretenen Pfade. "Jeder geht ein bisschen anders an die Sache heran, das ist toll."

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