Playstation VR: Das kann die Prozessorbox

Bezüglich der Prozessorbox (PU) von Playstation VR gab es in der Vergangenheit einige Fehlinformationen. Mit denen räumte jetzt Chris Norden, Chef-Ingenieur bei Sony, auf der Game Developers Conference auf.
Norden stellt eindeutig klar, dass die kleine Box keinerlei Zusatzhardware verbaut hat, die die PS4-Konsole bei Berechnungen des Prozessors oder der Grafikkarte entlasten kann. Das betrifft auch die Zwischenbildberechnung bei der Rückprojektion, bei der herkömmliche 60 FPS-Spiele mit 120 Bildern pro Sekunde ausgegeben werden.
Diese Aufgabe muss die PS4 alleine übernehmen, ebenso wie die Verzerrung des Bildes, damit es in der VR-Brille perspektivisch korrekt und mit den richtigen Proportionen angezeigt wird. "Die PS4 ist absolut dazu in der Lage, 120 Hz eigenständig zu berechnen", sagte Norden bei seiner Präsentation. Seine Ansage sollte alle Gerüchte beseitigen, dass die Sony VR-Brille grafisch mehr leisten kann als bisher gedacht.
Was die Prozessorbox macht:
- Objektbasiertes 3D-Audio berechnen (benötigt keine signifikante Rechenleistung)
- Zeigt den „Social Screen“ an
- als exaktes Spiegelbild
- und getrennt vom Bild der VR-Brille für asynchrone Multiplayer-Spiele.
- Zeigt die PS4-Benutzeroberfläche im "Cinematic Modus" an
Was die Prozessorbox nicht macht:
- Die PS4-CPU signifikant entlasten
- Die PS4-GPU entlasten (auch nicht bei der Rückprojektion/120hz)
- Es ist keine "Erweiterung" für die PS4-Konsole
- Entwickler haben keinen Zugriff auf die Prozessorbox
| FEATURED IMAGE: Sony
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