Virtual Reality

Playstation VR auseinandergebaut - das steckt in Sonys VR-Brille

Matthias Bastian
Playstation VR auseinandergebaut - das steckt in Sonys VR-Brille

Die Bastelhelden von Ifixit haben Sonys VR-Brille auseinandergebaut. Besonders der Blick auf die verbauten Linsen ist interessant.

Im Gegensatz zu Oculus Rift und HTC Vive verzichtet Sony auf Linsen mit Fresnelschliff. Diese haben den Vorteil, dass sie bei weniger Gewicht ein etwas weiteres Sichtfeld bieten. Der Nachteil ist, dass die feinen Linien im Glas auch für das ungeübte Auge gut zu erkennen sind und besonders bei hellen Inhalten deutlich sichtbar das Licht brechen und spiegeln. Oculus Rift setzt auf eine Mischung aus herkömmlichen Linsen und Fresnel-Optik, dennoch hat die VR-Brille bei hellen Inhalten auf dunklem Grund mit auffälligen Lichtblitzern zu kämpfen.

Die Linsen, die Sony in Playstation VR einsetzt, sehen aus wie recht dicke und stark gewölbte Brillengläser. Sie erinnern fast an den Boden einer Colaflasche. Der Vorteil der Linsen wird im Betrieb schnell offensichtlich: Sie zeichnen ein homogenes Gesamtbild ohne Spiegelungen. Der sogenannte Screen-Door-Effekt, bei dem grobe Pixelstrukturen im Bild sichtbar werden, ist kaum auszumachen. Das ist auch dem verbauten OLED-Display zu verdanken, das im Gegensatz zum Wettbewerb mit der vollen RGB-Matrix auflöst. Pro Pixel gibt es drei Sub-Pixel, also das gesamte RGB-Signal für jeden der 1920 x 1080 Bildpunkte.

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