Playstation VR 2: PC-Adapter ist überflüssig, wenn ihr über diesen Port verfügt

Playstation VR 2: PC-Adapter ist überflüssig, wenn ihr über diesen Port verfügt

Einige PC-Nutzer können Playstation VR 2 ohne Adapter an ihrem PC betreiben. Das hängt davon ab, ob ihr einen VirtualLink-Port habt.

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FAKTEN

Der VirtualLink-Port ist ein spezieller UBS-C-Port, den nur eine Reihe von Grafikkarten besitzen:

Die RTX Founders Edition der RTX 2060, 2070, 2080 und 2080 Ti verfügen über einen VirtualLink-Port, ebenso wie einige AMD-Referenzkarten der Serie Radeon RX 6000 und 7000. Alle neueren Grafikkartengenerationen haben keinen VirtualLink-Port mehr erhalten.

Eine vollständige Liste gibt es nicht, aber wenn eure Grafikkarte über einen UBS-C-Port verfügt, habt ihr VirtualLink und könnt euch den 60 Euro teuren PC-Adapter und das separat erhältliche DisplayPort-Kabel wahrscheinlich sparen.

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Bitte beachtet, dass euer Rechner dennoch eine Reihe weiterer Anforderungen erfüllen muss, damit Playstation VR 2 ordnungsgemäß am PC läuft, allem voran eine gute Bluetooth-Verbindung via Mainboard, PCI Express oder USB-Adapter für das Tracking der Sense Controller. Einige Nutzer berichten derzeit über Probleme mit der Bluetooth-Verbindung.

Ebenso müsst ihr die Playstation VR 2 App bei Steam herunterladen und installieren.

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KONTEXT

VirtualLink: Nachwirkung eines toten Standards

Der VirtualLink-Port war ein für VR-Headsets gedachter USB-C-Standard, der die Übertragung von Video, Daten und Strom über ein einziges Kabel ermöglicht. Es wurde von einem Konsortium aus Unternehmen wie Nvidia, AMD, HTC, Oculus, Valve und Microsoft begründet und hatte zum Ziel, die Anbindung von VR-Headsets an Ausgabegeräte wie PCs oder Konsolen zu vereinfachen. Auch Sony setzte für Playstation VR 2 auf den Standard.

VirtualLink-Ports wurden ab 2018 in Grafikkarten eingeführt, verschwanden jedoch rasch wieder. Ab 2o19 setzten sich verstärkt autarke Headsets am VR-Markt durch und ab 2020 die drahtlose Verbindung zum PC mit Lösungen wie Virtual Desktop, Air Link und zuletzt Steam Link. 2020 gab das Konsortium den Standard auf.