Pavlov Shack ausprobiert – So spielt sich das "Counter-Strike in VR" auf Quest 3

Pavlov Shack ausprobiert – So spielt sich das

Counter-Strike war einer meiner ersten Lieblings-Shooter auf dem PC. Natürlich musste ich früher oder später auch den ähnlich gelagerten VR-Shooter Pavlov Shack ausprobieren. Im folgenden Artikel erfahrt ihr, wie meine ersten Spielstunden aussahen.

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Ich habe mir Pavlov Shack, die Quest-Variante des beliebten VR-Shooters Pavlov von Vankrupt Games, genauer angesehen. Der taktische Shooter ähnelt einem der wohl bekanntesten Shooter der Gaming-Szene: Counter-Strike. Da ich vor einigen Jahren bereits viel Zeit mit dem kompetitiven Shooter verbracht habe, ist mir das Spielprinzip von Pavlov Shack natürlich bekannt. Aber wie spielt es sich in VR?

Neben den Klassikern Search and Destroy oder Deathmatch bietet Pavlov Shack noch einige andere Spielmodi. Darunter zwei, die eher an Call of Duty angelehnt sind, nämlich ein Zombie- und ein Gungame-Modus. Alles in allem ist der Shooter also recht abwechslungsreich, zumal die eigenen Community-Server auch durch Mods verändert werden können. Für meine Anspiel-Session habe ich mich allerdings für den Klassiker Search and Destroy entschieden.

Tutorial und Start der ersten Runde

Nach dem Start des Spiels lasse ich mir im Tutorial erst einmal die verschiedenen Funktionen von Pavlov Shack zeigen. Neben der einfachen Bewegung probiere ich auch die verschiedenen Waffen aus, bringe Aufsätze an und platziere und entschärfe zuletzt sogar eine Bombe. Wer mit VR-Shootern vertraut ist, wird hier nicht überrascht.

Anschließend versuche ich direkt eine Runde mit anderen Spieler:innen zu starten, was direkt zu meinem ersten Kritikpunkt führt: Anders als beispielsweise in Contractors: Showdown oder dem Vorbild Counter Strike, gibt es hier kein direktes Matchmaking.

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Ich öffne also einen etwas unübersichtlichen Serverbrowser und suche nach einem Server, auf dem der gewünschte Spielmodus in der passenden Region spielbar ist. Zusätzlich muss ich darauf achten, möglichst keinen Server mit Mods auszuwählen. Nach etwa fünf Minuten der Suche finde ich den passenden Server mit genügend Spieler:innen und den gewünschten Einstellungen.

Entschärfe die Bombe oder besiege die Terroristen

In meiner ersten Runde im klassischen Search and Destroy-Modus werde ich direkt ins kalte Wasser geworfen und mit geübten Spieler:innen konfrontiert. Das ist zunächst eine Herausforderung, aber zum Glück finde ich mich schnell in das temporeiche Gameplay ein. Nach ein paar anfänglichen Schwierigkeiten mache ich mich daran, die verschiedenen Waffen und Ausrüstungsgegenstände auszuprobieren.

Das Waffenkaufsystem ist intuitiv gestaltet und lässt sich einfach mit dem Thumbstick des Controllers bedienen. Vom Kauf einer schusssicheren Weste bis hin zur Auswahl der richtigen Waffe für die nächste Runde – alles geht leicht von der Hand. Die Verwendung der Waffen selbst fühlt sich ebenfalls natürlich an. Nachladen, Zielen und Schießen funktioniert präzise und ohne Verzögerung.

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Der Sound transportiert die dichte Atmosphäre und wichtige Hinweise optimal, egal, ob Schüsse oder die charakteristischen Töne beim Ausschalten eines Gegners. Dadurch habe ich immerzu die Möglichkeit, mich auf der Map zurechtzufinden.

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Mein Unwissen über den Aufbau der Karte, lässt meine Mitspieler:innen aber mehr als ein mal verzweifelt zurück. Denn im Search and Destroy kommt es oft auf wenige Sekunden an. Trotzdem schaffen wir es, einige Runden zu gewinnen und ich werde schnell eine Hilfe beim Ausschalten des gegnerischen Teams.

Mein Fazit zu Pavlov Shack auf der Meta Quest 3

Technisch macht Pavlov Shack auf Meta Quest 3 eine gute Figur. Wichtige Mechaniken wie das Nachladen, die Waffenverwaltung und die Interaktion mit dem Kaufmenü funktionieren einwandfrei und fühlen sich intuitiv an. Grafisch überzeugt mich der VR-Shooter ebenfalls. Alles wirkt scharf und detailreich, sodass ich rundum in die Rolle des Anti-Terror-Kämpfers eintauchen kann.

Spielerisch bietet Pavlov Shack genau das, was man von einem klassischen Taktik-Shooter à la Counter-Strike erwartet. Die Teammitglieder müssen sich absprechen, clever vorgehen und sich in jeder Runde aufs Neue beweisen. Das macht Spaß, vor allem, wenn man mit eingespielten Kollegen unterwegs ist.

Es bringt aber auch die typischen Eigenheiten einer eingeschworenen Community mit sich. Anfänger wie ich, die ihre ersten Runden spielen, werden schnell angemeckert, wenn sie Fehler machen. Das ist aber ein altbekanntes Problem des Genres und kein spezifischer Kritikpunkt an Pavlov Shack.

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Insgesamt hat mich der kompetitive VR-Shooter gut unterhalten, allerdings hätte ich mir ein komplettes Team aus selbst gewählten Mitspielern gewünscht. Pavlov Shack macht vieles richtig und bringt das bewährte Spielprinzip von Counter Strike gekonnt in die VR.