Virtual Reality

Palmer Luckey: "Room-Scale-VR ist eine einfache Sache."

Matthias Bastian
Palmer Luckey spricht über die Oculus-Story-Studios.

Das US-Online-Magazin Engadget konnte auf der CES ausführlich mit Oculus-Chef Palmer Luckey sprechen. Rund 20 Minuten steht Luckey Frage und Antwort, unter anderem zum Thema Preis, dem aktuellen Verkaufserfolg und noch geplanten Inhalten.

Laut Luckey laufen die Vorbestellungen der Rift-Brille bisher hervorragend, die vorproduzierten Chargen seien bereits komplett ausverkauft. Wer jetzt bestelle, müsse schon bis Juni auf eine Lieferung warten, sagt Luckey. Und das trotz des hohen Preises von bis zu 700 Euro pro VR-Brille. Den verteidigt Luckey erneut: "Bei uns bekommt man im Verhältnis zum Preis sehr viel Hardware." Die höchste Einstiegshürde sei aus seiner Sicht außerdem nicht der Preis der VR-Brille, sondern der schnelle PC, der benötigt wird, damit Rift auch flüssige Bilder liefert.

"Auch wenn die Brille 400 US-Dollar kosten würde, würde Virtual Reality nicht den Sprung vom Markt für PC-Spiele in den Massenmarkt schaffen, denn es macht kaum keinen Unterschied ob das Gesamtpaket jetzt 1.500 oder 1.300 US-Dollar kostet. Der Sprung passiert erst, wenn die Preise runtergehen und die Menschen die PCs für Virtual Reality nutzen können, die sie ohnehin schon daheim haben", sagt Luckey. Über den Wettbewerb denkt Luckey nichts Schlechtes: "Die VR-Brillenhersteller bekämpfen sich nicht untereinander, sondern es geht um die gemeinsame Sache Virtual Reality." Das Ziel müsse es sein, dass auch Menschen ohne VR-Brille in Kontakt mit Virtual Reality kommen und verstehen, dass es eine gute Sache sei, etwas, was sie gerne selbst besitzen möchte. Die Verkaufszahlen würden dann schnell wachsen, wenn die Preise runtergehen.

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