Oculus Touch: Die drei besten Bezahl-Apps zum Marktstart
Update vom 6. Dezember 2016:
Oculus bietet fünf Spiele für Oculus Touch in einem Launch Bundle für 89,99 Euro an, was einem Rabatt von 25 Prozent entspricht. Das Bundle umfasst folgende Spiele:
- Space Pirate Trainer (14,99 Euro)
- I Expect You To Die (24,99 Euro)
- Kingspray Graffiti (14,99 Euro)
- Superhot VR (24,99 Euro)
- The Climb (49,99 Euro)
In der Liste befindet sich mit "Superhot VR" auch ein Titel, den wir zu den drei besten Bezahl-Apps zählen (siehe unten).
___STEADY_PAYWALL___Oculus bietet momentan noch eine weitere, zeitlich begrenzte Aktion an: Wer eine Anwendung oder das Bundle im Oculus Store erwirbt, erhält das Spiel "Rip Coil" gratis dazu. Dieses ist ebenfalls auf unserer Liste der drei besten Bezahl-Apps zu finden. Rip Coil kann derzeit nur auf diese Weise erworben werden. Es ist zu erwarten, dass es nach dem Ende der Aktion wieder für 9,99 Euro erhältlich sein wird.
Space Pirate Trainer und Kingspray Graffiti haben von uns eine ehrenhafte Erwähnung erhalten. Und dann wäre da noch The Climb. Die Klettersimulation erschien bereits im April, unterstützte bisher aber nur das Gamepad als Eingabegerät. Das hat sich jetzt geändert: Crytek hat zum Launch von Oculus Touch ein Update veröffentlicht, das die Steuerung per 3D-Controller ermöglicht. Somit kann man ab sofort mit den eigenen Händen klettern. In dem Update ist auch ein komplett neues Gebiet namens "North" enthalten, das in der Arktis angesiedelt ist
Ursprünglicher Artikel vom 5. Dezember 2016:
Mit 53 Anwendungen startet Oculus Touch für Oculus Rift – da fällt es gar nicht so einfach, die Übersicht zu behalten. Diese drei Apps solltet ihr auf jeden Fall bei euren Kaufentscheidungen berücksichtigen.
Käufer von Oculus Touch müssen für gute Software nicht erneut die Geldbörse zücken. Mit Medium, Quill, der Social-App Toybox und dem höchst charmanten Tutorial First Touch liefert Oculus reichlich kostenlosen Inhalt zusammen mit den Touch-Controllern aus. Doch welche Bezahl-Apps sind darüber hinaus noch einen Blick wert?
Superhot VR
Zweifelsohne ist der innovative Shooter eines der Highlights im Launch-Lineup von Oculus Touch und das vielleicht coolste VR-Game überhaupt. Es bietet einen spannenden Mix aus Puzzle und Action. Gegen heranstürmende Gegner muss man sich wehren, indem man Gegenstände und Waffen in der unmittelbaren Umgebung greift und sie abfeuert oder wirft. Auch gezielte Faustschläge sind möglich, sollte euch ein Gegner zu nahekommen.
Das klingt erstmal nicht sonderlich innovativ, wird aber durch eine einfache Mechanik zu einer spektakulären VR-Erfahrung. Die Zeit im Spiel läuft nur weiter, wenn man sich bewegt oder eine Kugel Richtung Gegner feuert. Dadurch fühlt sich Superhot VR wie eine einzige spektakuläre Zeitlupen-Kampfsequenz aus den Matrix-Filmen an, in der man selbst die Choreographie steuert.
Die Bewegungskomponente verleiht der VR-Adaption gegenüber der 2D-Variante eine völlig neue Dimension. Das zeigt, dass die VR-Brille bereits vorhandene Games massiv aufwerten kann, sofern das Konzept stimmt. Noch dazu ist Superhot VR wie gemacht für die neuen Touch-Controller, mit denen man in Virtual Reality ganz intuitiv nach Gegenständen greifen kann. Es spielt sich beinahe von selbst, langatmige Tutorials fallen weg.
Superhot VR besteht aus zwölf vollkommen neuen, VR-gerechten Levels, die wiederum aus mehreren Kampfsequenzen zusammengesetzt sind. Hat man eine Kampsequenz gelöst, wird man automatisch in die nächste Umgebung teleportiert.
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The Unspoken
Insomniacs Magier-Duell The Unspoken wurde von Grund auf für Virtual Reality und die Oculus-Touch-Controller entwickelt. In einer Arena duelliert man sich mit einem zweiten Zauberer nach einem komplexen Stein-Schere-Papier-Prinzip. Geschick, Zielwasser und strategisches Denken werden benötigt, um die Projektile Richtung Gegner zu schleudern, ohne dabei die eigene Deckung zu vernachlässigen.
The Unspoken lockt mit aufwendiger Grafik, Mehrspieler-Duellen und dem Versprechen, über einen längeren Zeitraum hinweg zu motivieren. Ganz sicher braucht der hektische Spielablauf viel Übung, um in Fleisch und Blut überzugehen. Wer sich für kompetitive Mehrspieler-Duelle begeistern kann und viel Zeit investieren möchte, findet in The Unspoken einen Titel mit Potenzial, der in den kommenden Monaten beweisen muss, ob er das Zeug zum Klassiker hat. Klar ist schon jetzt: Ein Spiel in dieser Art war noch nicht da und ergibt nur mit den neuen Touch-Controllern Sinn.
Ripcoil
Ähnlich wie in Insomniacs Unspoken treten zwei Spieler in einer futuristischen Arena gegeneinander an. Bei Ripcoil schleudern sie sich allerdings keine Feuerbälle um die Ohren, sondern pfeilschnelle Discs. Die können sogar über Bande gespielt oder mit gezielten Faustschlägen retourniert werden. Das Fangen und Werfen der Discs fühlt sich dank der Touch-Controller erstaunlich authentisch und intuitiv an. Präzise zielen muss man nicht, sonst würden wohl zu viele Discs im Nichts landen. Es reicht, wenn man die ungefähre Richtung ins Visier nimmt und der Stahlfrisbee ordentlich Drall mit auf den Weg gibt.
Innovativ ist das Fortbewegungskonzept von Ripcoil: Man steht auf einer schwebenden Plattform, die man mittels Gewichtsverlagerung nach links und rechts steuert. Das resultiert in zwei Herausforderungen: Zum einen muss man die Plattform vorausschauend positionieren, zum anderen die anfliegende Disc im richtigen Moment greifen. Nach etwas Eingewöhnungszeit klappt das gut und macht jede Menge Spaß. Schnell fühlt man sich wie ein echter Cyber-Athlet.
Im Grunde ist Ripcoil wie Air Hockey, übertragen in die dritte Dimension. Das Konzept hat das Potenzial, zu einem echten E-Sports- und Multiplayer-Hit zu werden. Die Spielmechanik ist schon jetzt sattelfest und fühlt sich einfach gut an. Jetzt fehlt noch eine aktive Online-Community.
Ehrenvolle Erwähnungen
Ebenfalls einen Blick wert sind die drei Ports von HTC Vive Job Simulator, Fantastic Contraption und Space Pirate Trainer. Dank zahlreicher Updates und Verbesserungen in den letzten Monaten sind die Spiele ausgereift und bieten reichlich Inhalt. Gerade Job Simulator und Fantastic Contraption können mit innovativen Spielkonzepten punkten, die erst mit der VR-Brille ihre volle Wirkung entfalten. Die Apps haben sich nicht grundlos zu Bestsellern der noch jungen VR-Branche entwickelt. Alle drei Spiele wurden für das Trackingsystem von Oculus Rift angepasst.
Wer sich in der virtuellen Realität gerne künstlerisch betätigen und lieber in 2D statt in 3D kreieren möchte, sollte sich unbedingt die Graffiti-Simulation Kingspray anschauen. In Hinterhöfen und an Waggons bringt man seine "Pieces" an und muss dabei nicht befürchten, von der Polizei geschnappt zu werden. Hält man die Kanne nahe an die Wand, sprüht man präzise Linien, hält man sie weiter weg, verteilt man die Farbe flächig - so wie mit einer echten Spraydose.
Die Simulation ist so realistisch, dass je nach Beschaffenheit der Oberfläche die Sprühfarbe unterschiedlich nach unten abtropft. Geschickte Sprayer nutzen das als künstlerischen Effekt und integrieren die Linien in ihr Kunstwerk. Mittels Teleportation kann man sich entlang der Wand bewegen. So lassen sich auch in kleineren Trackingflächen problemlos große Motive umsetzen.
Eine Liste aller am 6. Dezember erscheinenden Touch-Titel kann man hier finden.
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