Virtual Reality

Oculus Rift: Virtual Reality gegen Krebs

Matthias Bastian
Ein neues Oculus RIft Programm hilft Ärzten bei der Jagd nach Krebs.

Forscher des Weill Cornell Medicine Instituts in New York versuchen genetische Mutationen in Virtual Reality besser zu verstehen. Diese Gen-Mutationen verursachen Krebs. Ein besseres Verständnis über deren Aufbau und ihre Funktionsweise könnte ein entscheidender Schritt bei der Therapie von Krebs sein. 

Um die genetischen Mutationen betrachten zu können, entwickelten die Wissenschaftler ein Programm für Oculus Rift, mit dem mikroskopisch kleine Proteine als 3D-Modell angesehen und mit den eigenen Händen untersucht werden können.  Das Programm heißt  "IPM VR" und soll es Ärzten erleichtern, präzise zu bestimmen, wo und wie die DNA eines Patienten sich verändert hat, dass Krebs entsteht. Mit IPM VR möchte das Forschungsteam Ärzten helfen, die Mutation der DNA eines Patienten zu verstehen und so schneller eine passende Therapie zu finden. Virtual Reality bietet dabei eine detailliertere räumliche Visualisierung der einzigartigen DNA eines Patienten.

Oculus Rift gegen Krebs

Die Forscher des Cornell Instituts nutzen eine frühe Entwicklerversion der Oculus Rift, sowie eine Gaming-Software, um IPM VR zu entwickeln. Die VR-Brille ist mit einem Bewegungssensor ausgestattet, um die Blickrichtung zu erfassen. Zusätzlich nutzt das Team externe Kameras, um die Körper- und Handbewegungen zu tracken und so das Programm zu steuern. Der Träger kann die Ansicht ändern und die Mutation im Ganzen betrachten, oder in Details einzoomen. Für ergänzende Informationen ist es möglich 2D-Dokumente aufzurufen, wie die Krankenakte des Patienten. So kann die Art der Mutation direkt mit dem diagnostizierten Krebs verglichen werden.

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