Oculus Rift: Passengers - Virtual-Reality-Abenteuer zum Film ausprobiert

Oculus Rift: Passengers - Virtual-Reality-Abenteuer zum Film ausprobiert

Mit "Passengers: Awakening" präsentiert die neue Virtual-Reality-Abteilung von Sony Pictures erstmals eine VR-Erfahrung passend zum Film. Die wird nicht verschenkt, sondern soll knapp zehn Euro wert sein. Ist sie aber nicht.

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Der VR-Brillenträger schlüpft in die Rolle eines Passagiers auf der Raumstation Avalon, die Richtung Mars und der neuen Heimatkolonie reist. Blöderweise stimmt was nicht auf der Raumstation, sodass man vorschnell aus dem künstlichen Tiefschlaf gerissen wird, der die jahrelange Flugzeit verkürzen soll.

Vom Passagier Jim Preston wird man via Funk kontaktiert und darum gebeten, Hand anzulegen bei der Reparatur der Station. Immerhin pennen noch 5.000 weitere Passagiere an Bord, die ohne euren Einsatz dem Tode geweiht sind.

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Entsprechend läuft man artig von einem Raum in den nächsten und löst simple Rätselspielchen, die Interaktivität vortäuschen sollen und hundertfach bekannt sind. Banal ist eine freundliche Umschreibung dessen, was die Virtual-Reality-Abteilung von Sony Pictures hier als Zeitvertreib präsentiert. Positiv ist, dass der Spuk nach rund 20 Minuten schon wieder vorbei ist.

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Selbst als begehbares Filmset uninteressant

Immerhin wurden einige der Originalumgebungen in die Virtual Reality übertragen, sodass man beispielsweise die holodeckartige Simulation unserer Galaxie, die Bar oder die Schwimmhalle begehen kann.

Im letztgenannten Raum wird die Szene des Films nachgestellt, in der die Schwerkraft an Bord verloren geht und Hauptdarstellerin Jennifer Lawrence beinahe im frei umherfliegenden Wasser erstickt.

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Begeisterung kann das begehbare 3D-Modell der Avalon allerdings nicht auslösen. Grafisch und stilistisch rangiert die App auf einem sehr niedrigen Niveau und kann die Atmosphäre des Films höchstens rudimentär einfangen.

Tatsächlich ruft Sony einen Preis von 9,99 Euro für die VR-Erfahrung auf, der für die rund 20 Minuten unterdurchschnittliche Virtual-Reality-Unterhaltung schlicht und ergreifend nicht angemessen ist. Insbesondere nicht im Vergleich zu den Kosten für die neue Bluray oder ein Kinoticket.

Selbst geschenkt könnte man die VR-Erfahrung Fans des Films nur schwerlich empfehlen, denn Zeit ist bekanntlich auch Geld und Passengers: Awakening ist ein Zeitdieb. Bleibt nur zu hoffen, dass zukünftige VR-Erfahrungen von Sony Pictures deutlich ambitionierter sind.

Passengers: Awakening ist bei Steam für HTC Vive und Oculus Home für Oculus Rift verfügbar. Getestet wurde die Version für Oculus Rift samt Oculus Touch. Eine inhaltlich identische Version für Playstation VR soll zeitnah erscheinen.

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