Virtual Reality

Oculus Rift: Palmer Luckey gibt das Endziel für Virtual Reality aus

Matthias Bastian
VR-Unternehmen wie Oculus rufen die Matrix als Endziel ihrer Geschäftspläne aus. Doch was wäre, wenn wir schon längst in einer Computersimulation leben - ohne es zu merken?

Dass Oculus Rift für Facebook nur ein erstes Experiment ist, dürfte klar sein. Die langfristige Vision von Oculus-Gründer Palmer Luckey ist keine stickige VR-Brille, sondern eine alternative Realität mit unbegrenzten Möglichkeiten.

Solch eine Entwicklung findet natürlich nicht innerhalb kurzer Zeit statt. Gegenüber Bloomberg räumt Facebook-Chef Marc Zuckerberg ein, dass sich die Investitionen in Virtual Reality nur auf lange Sicht rentieren können. Die Technologie habe gute Aussichten, zur nächsten Computerplattform zu werden, so Zuckerberg. Wenn seine Wette aufgeht, dann gehört Facebook, ähnlich wie Apple es bei Smartphones praktiziert, die gesamte Wertschöpfungskette. Das Unternehmen würde sowohl die Hardware stellen als auch die Bedingungen des Ökosystems bestimmen.

Bislang sei es Facebook gelungen, 1,65 Milliarden Menschen auf die eigene Plattform zu locken, so Zuckerberg. "Wenn wir alle sieben Milliarden Menschen miteinander vernetzen und verbessern wollen, wie Inhalte geteilt und wahrgenommen werden, dann muss man signifikante Summen in diese langfristigen Dinge stecken, bei denen man den Zeithorizont nicht genau kennt." Es sei nicht schwer, eine Vision über die Welt in 20 Jahren zu verkünden. Viel schwieriger sei es, den Weg dahin zu finden.

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