Virtual Reality

Oculus Rift: Oculus-Share-Plattform ist Vergangenheit

Matthias Bastian
Das Ende einer Ära: Für Entwickler und VR-Enthusiasten war Oculus Share in den letzten drei Jahren die wichtigste App-Community im Netz.

Oculus VR schließt die Plattform Oculus Share, auf der Entwickler in den vergangenen drei Jahren experimentelle VR-Ideen untereinander und mit der Öffentlichkeit teilen konnten. Ein Nachruf auf die Plattform, die Oculus Rift populär machte.

Jeder VR-Enthusiast mit einer Entwicklerversion der Rift-Brille kennt Oculus Share in- und auswendig. Die Plattform war seit den Anfangszeiten von Oculus Rift in 2013 online und lange Zeit die einzig verlässliche Quelle, um brauchbare VR-Erfahrungen im Netz herunterzuladen. Zahlreiche Projekte, die jetzt zum Teil kommerziell vermarktet werden, starteten bei Oculus Share. Ohne diese Plattform, die von den meisten Entwicklern aus reiner Begeisterung fürs Thema Virtual Reality unterstützt wurde, wäre das neue Medium wohl kaum so schnell so populär geworden.

Viele VR-Enthusiasten nutzten die zahlreichen kostenlosen Prototypen, um Virtual Reality im Bekanntenkreis oder bei den Arbeitskollegen vorzustellen. Videos von Reaktionen auf das erste VR-Erlebnis in der virtuellen Achterbahn oder auf einen VR-Horrortrip sammelten bei YouTube Millionen von Klicks. Es besteht kein Zweifel daran, dass die Entwicklergemeinde mit Hilfe von Oculus Share einen maßgeblichen Anteil am aktuellen VR-Hype hat.

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