Oculus Rift: Update 1.14 wird ausgerollt, Oculus Touch emuliert Gamepad
Update vom 21. April 2017:
Nate Mitchell von Oculus meldet über Twitter, dass Update 1.14 für Oculus Home ausgerollt wird. Der Einrichtungsvorgang für ein Trackingsetup mit drei Sensoren wurde verbessert.
Außerdem wurde ein Modus hinzugefügt, mit dem man Oculus Touch als Ersatz für den Xbox One Controller verwenden kann. Das hilft bei Gamepad-Spielen, die noch kein Update zur Unterstützung von Oculus Touch erhalten haben. Spiele und Apps, die das Feature unterstützen, sind in den App-Infos mit "Touch (as gamepad)" markiert.
___STEADY_PAYWALL___Alle Neuerungen sind hier einsehbar.
We just started the roll out of Rift software v1.14! 1.14 includes a guided setup for 3-sensor configs + a new Touch-as-gamepad input mode
— Nate Mitchell (@natemitchell) 20. April 2017
Ursprünglicher Artikel vom 9. März 2017: Oculus räumt Fehler bei der Trackingsoftware ein
In Zukunft möchte Oculus VR die eigene Software etwas besonnener aktualisieren und Updates vor Veröffentlichung intensiver testen. Die zuletzt kritisierten Aussetzer bei der Erfassung der 3D-Controller Oculus Touch scheinen seit dem letzten Software-Update 1.12 weitgehend ausgebessert.
Seit dem Launch der Touch-Controller im Dezember 2016 beschwerten sich vornehmlich in Internetforen zahlreiche Nutzer über Aussetzer beim Tracking. Die digitalen 3D-Modelle der Bewegungscontroller lösten sich in Luft auf, die virtuellen Hände zitterten oder sprangen im Raum umher.
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Oculus erkannte den Fehler und veröffentlichte das Software-Update 1.11. Blöd: Anschließend beklagten sich deutlich mehr Nutzer über Probleme beim Tracking als vor dem Patch.
Laut Jason Rubin, dem Oculus-Chef für Inhalte, handelte es sich offenbar um einen Programmierfehler. Man habe in der Vergangenheit getreu dem Facebook-Motto "move fast and break stuff" gehandelt.
Für die Zukunft will sich das Tochterunternehmen dem Mantra von Zuckerberg nicht mehr vollständig hingeben: Man habe jetzt eine gute Arbeitsgrundlage und müsse deutlich mehr Dinge beachten.
Rubin verspricht, dass das fehlerhafte Update 1.11 ein "einmaliger Fehler" bleiben soll. "Wir haben eine wertvolle Lektion gelernt: Handle nicht zu schnell, mache nicht zu viel kaputt", sagt Rubin in Anspielung auf das Facebook-Motto.
Alles besser seit Update 1.12
Das vor einigen Tagen veröffentlichte Update 1.12 schafft bei Trackingproblemen offenbar weitgehend Abhilfe. Die Optimierungen betreffen Präzision und Verlässlichkeit der Sensorerfassung. Außerdem soll es keine Aussetzer mehr bei der Größenerkennung des Nutzers geben.
Das Tracking soll nun so verlässlich arbeiten, dass die raumfüllende Erfassung mit drei Sensoren in naher Zukunft offiziell den Experimentierstatus verlässt. Damit tritt die Facebook-Tochter in Konkurrenz zum "Room-Scale-VR"-Feature von HTC Vive und generell Steam VR mit Lighthouse.
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