Oculus Rift: Künstler führt neue Möglichkeiten von "Quill" vor
Goro Fujita ist künstlerischer Leiter von Oculus' VR-Filmstudio, das Werke wie "Henry" und "Dear Angelica" geschaffen hat. Fujita schafft in regelmäßigen Abständen Kunstwerke, die das kreative Potenzial der hauseigenen Kreativitätswerkzeuge "Quill" und "Medium" demonstrieren. In seinem jüngsten Video zeigt Fujita eine vollanimierte Straßenszene, die mit einer noch unveröffentlichten Version von Quill erstellt wurde.
Dear Angelica ist eines der beeindruckendsten Beispiele für das künstlerische Potenzial des VR-Films. Er wurde von der Künstlerin Wesley Allsbrook mit Hilfe der 3D-Malanwendung "Quill" komplett in der Virtual Reality gezeichnet und animiert. VR-Nutzer können in der aktuellen Version des Programms allerdings noch keine Bewegung in die 3D-Zeichnungen bringen.
Das könnte sich in Zukunft ändern, wie das jüngste Beispiel aus Fujitas Werkstatt nahelegt. "A Moment in Time" nennt der Künstler seine Arbeit, in die er laut eigenen Aussagen 80 Stunden gesteckt hat. In dem Video ist eine belebte Straßenszene zu sehen. Man erkennt vorbeifahrende Autos und Passanten, die auf dem Gehweg spazieren. An der Hausmauer lehnt ein junger Mann und starrt auf das Display seines Smartphones, während er raucht.
___STEADY_PAYWALL___Die Virtual Reality als Zukunft der 3D-Werkzeuge
Einige Zimmer sind ebenfalls ausgestaltet. In einem Geschäft sieht man einen Ingenieur, der an einem Roboter arbeitet. Die Funken, die seine Werkzeuge werfen, erhellen das Gesicht des Mannes. In der Ecke ist ein Fernseher montiert, der ein Basketballspiel zeigt. In dem Zimmer oberhalb des Ladens hat Fujita sich selbst verewigt, wie er mit Oculus Touch an einem Computer an der Szene arbeitet.
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Oculus hat mit Quill und Medium ehrgeizige Ziele. Das Unternehmen möchte Werkzeuge für Virtual Reality etablieren, die den Herstellungsprozess von 3D-Inhalten am Monitor ergänzen oder gar ersetzen können. Das intuitive Interface könnte es Konsumenten zudem ermöglichen, solche Inhalte ohne große Vorkenntnisse zu erstellen. Damit würde die Herstellung von 3D-Inhalten demokratisiert. Zu guter Letzt würden Künstler neue Möglichkeiten erhalten, sich auszudrücken und könnten so den Weg für eine neue Kunstform ebnen.
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