Oculus Rift: Beta von "Rift Core 2.0" geht offiziell an den Start
Das bisher größte Update für die Rift-Systemsoftware wird ab sofort an Beta-Nutzer ausgerollt und bringt massive Verbesserungen in Sachen Interface.
Um Zugriff auf das Update zu erhalten, müssen Rift-Nutzer Oculus' Beta-Programm beitreten. Hierfür öffnet man die Einstellungen der Systemsoftware, wählt die Schaltfläche "Beta Version" und aktiviert dort den "Public Test Channel." Eine detaillierte Anleitung steht hier. Wie bei Oculus-Updates üblich, kann es dauern, bis die Software alle Nutzer erreicht.
Das Update besteht aus folgenden Elementen:
___STEADY_PAYWALL___Oculus Dash
Mit Dash wird das Universalmenü durch ein komplett neues Interface ersetzt, das für Oculus Touch optimiert ist.
Drückt der Nutzer die Oculus-Taste in einer aktiven VR-App, wird er nicht wie bisher aus der Erfahrung herausgerissen. Stattdessen erscheint vor ihm ein halbrundes Bedienfeld, mit dem er in andere Apps wechseln, die Softwarebibliothek öffnen oder Freunde kontaktieren und mit ihnen zusammen in andere Anwendungen springen kann.
Mit Dash können Nutzer zudem auf Windows-Programme zugreifen und noch in Virtual Reality Anwendungen wie Google Chrome oder Spotify starten. Die Programme erscheinen als virtuelle Displays, die sich beliebig vergrößern, verkleinern und frei im Raum platzieren lassen. Nutzer können Fenster festpinnen, sodass sie in der laufenden VR-App angezeigt werden und so während eines Spiels Youtube schauen oder im Internet surfen.
Oculus Home
Mit Rift Core 2.0 wird aus der Startumgebung ein interaktiver Wohnraum, den Nutzer frei begehen und einrichten können. Das Update bringt mehr als 150 Möbel, Spielzeuge und Kunstwerke, mit denen Nutzer ihr digitales Zuhause ausstatten können.
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Der Leiter der Rift-Abteilung Nate Mitchell schreibt in einem Blogeintrag, dass Nutzer wöchentlich zusätzliche Objekte freischalten können, indem sie Zeit in der Virtual Reality verbringen. Weitere Inhalte von Oculus und Entwicklern sollen im Laufe des nächsten Jahres hinzugefügt werden. Außerdem soll man zukünftig eigene Skulpturen aus Oculus' Kreativ-App "Medium" in Home importieren können.
Wer Errungenschaften sammelt, kann sich Trophäen ins Regal stellen. Gekaufte Spiele werden in Form von klassischen Spielmodulen dargestellt, über die Nutzer in die jeweilige App starten können.
Das neue Oculus Home bietet beim Start nur eingeschränkt soziale Funktionen: Zwar werden Freunde den Wohnraum betreten und mit Gegenständen interagieren können, ein Treffen im gleichen Raum ist jedoch nicht möglich und wird erst später hinzugefügt.
Oculus App
Neben Oculus Home überarbeitete Oculus die Benutzerführung für die Desktop-Software samt Shop. Nutzer können jetzt einfacher Neuheiten und Empfehlungen entdecken und sich mit Freunden innerhalb und außerhalb von VR vernetzen.
Oculus hat alle wichtigen Informationen und neuen Funktionen von Rift Core 2.0 in einem Dokument zusammengefasst, das man hier findet. Wer möchte, kann auf einer eigens hierfür eingerichteten Seite Vorschläge für kommende Funktionen machen.
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