Oculus-Manager spricht über den Nachfolger von Oculus Rift
Der Leiter der Rift-Abteilung Nate Mitchell spricht über mögliche Entwicklungspfade für den Nachfolger von Oculus Rift und betont, dass die PC-Brille Oculus' Highend-VR-Plattform bleiben wird.
Auf der Oculus Connect 4 standen die autarken VR-Brillen Oculus Go und Santa Cruz im Rampenlicht. Zu Oculus Rift gab es nur softwareseitig Neuigkeiten. Der Youtube-Videokanal Tested fragte Nate Mitchell in einem Interview, ob der Nachfolger des Oculus-Flaggschiffs nur technische Upgrades bieten oder auf neue Technologien setzen muss, um sich von Santa Cruz abzuheben und Enthusiasten zu überzeugen.
"Ich denke nicht, dass das erforderlich ist [...]. Rift 2 könnte sehr vielen Leuten gefallen, ohne dass sie komplett neue Erfahrungen bietet. Es gibt einen Markt für VR-Brillen der nächsten Generation, die lediglich eine höhere Auflösung, ein größeres Sichtfeld haben und möglicherweise drahtlos sind und Enthusiasten ansprechen", sagt Mitchell.
___STEADY_PAYWALL___Eye-Tracking und Mixed Reality
Dennoch gebe es großes Interesse an Technologien, die neue Erfahrungen ermöglichen. Mitchell spricht von Technologien, die den Nutzer stärker in die Erfahrung einbeziehen und spielt damit auf Eye-Tracking an. Als zweiten möglichen Entwicklungspfad nennt der Oculus-Manager die Mixed Reality und damit die Fähigkeit einer VR-Brille, die physische Umgebung mittels Kameras zu erkennen und in die VR-Erfahrung zu holen.
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Der auf der Oculus Connect gezeigte neue Protoyp von Santa Cruz beherrscht wie Oculus Rift räumliches Tracking und 3D-Controller. Tested fragte Mitchell, inwiefern sich Oculus Rift in Zukunft von Santa Cruz unterscheiden wird. "Der Unterschied zwischen diesen Plattformen wird beträchtlich sein. [... ] Mobile Geräte können nicht auf die gleiche Rechenleistung zurückgreifen wie PC-Brillen."
Mitchell bekräftigt, dass Oculus Rift die Highend-VR-Plattform des Unternehmens bleiben wird: "Der PC treibt die Entwicklung voran. Wir werden flexibler sein, was die Rechenleistung, die Kosten der VR-Brillen und die Installation von Sensoren betrifft. Zudem können Entwickler so schnell und einfach wie möglich Software veröffentlichen. Dafür ist der PC bekannt."
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