Uncategorized

Oculus-Gründer: "Playstation VR wird eine große Sache"

Matthias Bastian
Oculus-Mitgründer Palmer Luckey lässt erneut die Online-Gemeinschaft über seinen Finanzen abstimmen und fragt, ob er HTC Vive aufkaufen soll.

Oculus-Gründer Palmer Luckey geht davon aus, dass Playstation VR ein großer Erfolg wird. Entwicklern empfiehlt er dennoch, es sich zweimal zu überlegen, einen Exklusivvertrag mit Sony zu unterschreiben.

"Ich werde nicht so tun, als wäre Playstation VR keine große Sache. Sony wird ein sehr breites Publikum erreichen, gerade wegen der vielen Menschen, die bereits eine Playstation 4 besitzen. Wer eine PS4 hat, der kauft Playstation VR, da gibt es keinen Zweifel", sagt Luckey im Rahmen einer Frage-und-Antwort-Session bei einer Oculus-Veranstaltung in Facebooks Hauptquartier. Dennoch wünscht sich der Oculus-Rift-Erfinder, dass Entwickler gut darüber nachdenken, bevor sie einen Vertrag mit Sony unterschreiben und Exklusivrechte abtreten. Trotz der großen Fanbasis würde Sony zukünftig nur einen eher kleinen Virtual-Reality-Markt bedienen. "Es kommt auf den Vertrag an. Klar, wenn Sony viel Kohle springen lässt für drei- oder sechsmonatige Exklusivrechte, dann sollte man das Geld nehmen."

Dafür, dass Sony so massiv in Inhalte investiere, habe er großen Respekt - dass die Spiele und Anwendungen dann eben auch exklusiv für die Sony-Brille erscheinen, sei Teil des Geschäfts. Anders seien solche Investitionen nicht zu vertreten. Luckey geht davon aus, dass in den kommenden Jahren "unzählige VR-Brillen" erscheinen, einige davon würden auf Oculus-Plattformen laufen, andere nur im Ökosystem fremder Hersteller. Der Virtual-Reality-Markt hätte eine extreme Dynamik und die technologische Weiterentwicklung sei rasant. Gerade Smartphones würden deutlich leistungsfähiger werden, so dass mobile VR-Brillen einen großen VR-Markt ausmachen. "Die Technologie, die wir heute sehen, wird uns in drei oder fünf Jahren extrem primitiv erscheinen."

PREMIUM-INHALT

Dieser Inhalt ist für unsere Abonnenten sichtbar.