Virtual Reality

Oculus Go: Erstes Unboxing der wohl finalen Verkaufsversion

Matthias Bastian
Facebook will einen Apple machen: Direkt zur Entwicklerkonferenz F8 am 1. Mai soll die neue VR-Brille Oculus Go erscheinen.

Entwickler veröffentlichen Bilder der wohl finalen Verkaufsversion von Oculus Go, der ersten autarken VR-Brille von Facebook. Das Unternehmen wirbt auf der Verpackung mit über 1000 verfügbaren Virtual-Reality-Apps.

Bei Twitter und Reddit machen zwei Bilder der wohl finalen Verkaufsversion von Oculus Go die Runde. Veröffentlicht wurden diese von Entwicklern, die das Gerät samt Packung von Facebook zugeschickt bekamen.

Offenbar versendet das Unternehmen gerade die nächste Welle Entwicklerversionen und spart sich die Mühe, diese speziell zu kennzeichnen: Auf der Verpackung sind keine Hinweise zu entdecken, dass es sich um eine Entwicklerversion handelt.

Die Vermutung liegt nahe, dass Oculus Go wohl in diesem Karton demnächst in den Händlerregalen stehen wird. Eine Fälschung ist zwar nicht auszuschließen, aber wer sollte sich diese Mühe machen und mit welcher Motivation. Außerdem wurden die Aufnahmen von zwei unterschiedlichen Studios veröffentlicht.

Interessant ist, dass der Oculus-Schriftzug im Vordergrund steht. Facebook beschränkt sich auf einen kleinen Vermerk in der unteren rechten Ecke der Verpackung. Das Facebook-Logo ist nur in der Auflistung verfügbarer Apps zu sehen.

Oculus Go = Samsung Gear VR ohne Smartphone

Da Oculus Go einer Samsung-Gear-VR-Brille mit integriertem Smartphone entspricht, kann Facebook mit über 1000 verfügbaren Apps, Filmen und VR-Erfahrungen auf der Verpackung werben. Das sind die Inhalte, die in den letzten Jahren in den mobilen Oculus Store für Gear VR geladen wurden. Oculus Go und Gear VR setzen auf die gleiche Entwicklungsumgebung, alle Gear-VR-Anwendungen laufen ohne Abstriche mit Oculus Go.

Eine Veröffentlichung von Oculus Go ist für das Frühjahr geplant, das genaue Datum steht noch nicht fest. Es wird zwei Versionen der mobilen VR-Brille geben, eine mit 32 GB internem Speicher und eine mit 64 GB. Das 32-GB-Modell dürfte die günstigste Version sein und die bei der Ankündigung versprochenen 199 US-Dollar (voraussichtlich 250 Euro) kosten.

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