Oculus: Fast 50 Prozent der mobilen Nutzer wollen keine Interaktion

Virtual Reality mit dem Smartphone richtet sich offenbar verstärkt an jene Nutzer, die VR-Inhalte lieber nur betrachten, als mit ihnen zu interagieren.
Laut Rade Stojsavljevic, Produzent bei Oculus VR, bevorzugt beinahe die Hälfte (47 %) der Mobile-VR-Nutzer passive VR-Erfahrungen ohne aufwendige Interaktion. Eine grundlegende Interaktion ist durch die Übertragung der Kopfbewegungen bei jeder Virtual-Reality-App gegeben.
Bei den eher passiven VR-Apps sind Video-Player, 360-Bilder, Apps mit Reisebezug und Lernanwendungen wie virtuelle Museen beliebt. Auf der Game Developers Conference, einer Fachkonferenz für Spieleentwickler, appelliert Stojsavljevic an die anwesenden Programmierer: "Das dürfen wir nicht ignorieren. In Zukunft werden noch mehr Menschen diese interaktiven Erfahrungen bevorzugen."
Horror ist das populärste Genre
Als Beispiel nennt er die erfolgreiche Anwendung "Face your Fears" (siehe Titelbild): Horror sei das populärste Genre für die mobile VR-Brille, der Inhalt sei nur drei bis fünf Minuten lang, die Grafik hochwertig und die App würde sich einen Spaß mit dem Nutzer machen.
Face your Fears ist eines der kommerziell erfolgreichsten Projekte im Oculus Store. Die App an sich ist kostenlos, für zusätzliche Szenen muss man bezahlen. Der VR-Horror erreichte rund 1,1 Millionen Downloads in zwei Monaten, die Nutzungsdauer ist mit 40 Minuten pro Nutzer überdurchschnittlich gut.
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