Nvidia kündigt GTX 1060 an, Konkurrenz für AMDs RX 480
Mit den neuen Grafikkarten der GTX 1070/1080er Generation deckt Nvidia den Mittelklasse- und Highend-Bereich für VR-ready Grafikkarten bereits ab. Mit der GTX 1060 kommt nun eine weitere Karte, die wie AMDs RX 480 mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis punkten soll.
Die GTX 1060 ist Nvidias Antwort auf AMDs Radeon RX 480 Grafikkarte, die Anfang Juni angekündigt wurde. AMD positioniert die Karte als günstigen Einstieg für hochwertige Virtual-Reality-Erlebnisse. Die RX 480 liegt in etwa auf einem Niveau mit einer GTX 970, ist aber mit mehr RAM ausgestattet und günstiger. Die Karte erfüllt den Anspruch an die Mindestanforderungen für gute VR-Erlebnisse am PC. Die 8GB-Variante der RX 480 wird in deutschen Online-Shops derzeit ab 270 Euro angeboten.
Virtual Reality für PC-Brillen wird günstiger
Nvidias GTX 1060 schlägt nun in gleiche Kerbe und soll eine günstigere Alternative zu den eigenen Highend-Karten bieten. Die neue Karte soll eine ähnliche Leistung wie die GTX 980 bei besserer Energieeffizienz (maximaler Verbrauch: 120 Watt) liefern. Der US-Preis wird mit 249 US-Dollar angegeben, Informationen zum Europreis sollen zeitnah folgen. Laut Nvidia soll die GTX 1060 im Durchschnitt 15 Prozent schneller und rund 75 Prozent effizienter arbeiten als das AMD-Gegenstück. Im Vergleich zur RX 480 kommt die GTX 1060 aber nur mit 6GB Arbeitsspeicher, der mit einem Speicherinterface von 192 Bit (RX 480: 256 Bit) angebunden ist. Der Verkauf der GTX 1060 startet ab dem 19. Juli, vorerst nur in der etwas teureren "Founders Edition". Erste Benchmarks und Vergleiche mit der RX 480 sind für Mitte Juli zu erwarten.
___STEADY_PAYWALL___Unabhängig von den konkreten Ergebnissen der Benchmarks: Der Konkurrenzkampf der beiden Chiphersteller sollte den Einstiegspreis für hochwertige Virtual-Reality-Erlebnisse weiter senken. Als besondere Boni für VR-Enthusiasten bietet Nvidia ab Juli die kostenlose VR-Physikdemo "VR Funhouse" sowie das Screenshot-Tool Ansel, mit dem VR-Spieler 360-Fotos samt 3D-Effekt erstellen können. Die Bilder können anschließend noch bearbeitet und dann mit einer VR-Brille angesehen werden.
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Ergänzend sollen Nvidia-Karten mit Pasca-GPU Zugriff auf die Rendertechnologie "Simultaneous Multi-projection" haben, die die Performance in VR-Anwendungen deutlich verbessern kann. Allerdings muss das Feature von der Software unterstützt werden und ist nicht auf Treiberebene implementiert. Erste Spiele mit SMP sollen Pool Nation VR, Everest VR, Obduction, Adrift und Raw Data sein.
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