Virtual Reality

Neue 3D-Kamera soll Raumtracking mit mobilen VR-Brillen ermöglichen

Matthias Bastian
Das US-Startup Stereolabs möchte das schaffen, was Google und Oculus bislang nicht gelingen mag: Positionstracking für eine mobile VR-Brille.

Der heilige Gral von Mobile-Virtual-Reality wird gefühlt einmal pro Woche geknackt und dann doch wieder nicht: Das Positional- beziehungsweise Room-Scale-Tracking. Diesmal versucht es das Startup Stereolabs, scheitert aber ebenfalls - zumindest vorerst.

Wären mobile VR-Brillen einmal mit funktionierendem Positionstracking ausgestattet, dann könnten sie ähnlich wie HTC Vive oder Oculus Rift nicht nur Kopfrationen, sondern auch Bewegungen in die Tiefe des Raumes erkennen. Das wäre ein Durchbruch für die gesamte VR-Branche, denn das limitierte Tracking von Cardboard und Co. raubt doch kräftig Immersion und damit auch den Spaß am mobilen VR-Erlebnis.

Längst ist es kein Geheimnis mehr, dass Oculus VR und Google fieberhaft nach Lösungen für das sogenannte "Inside-Out-Tracking" suchen, mit dem die Position eines VR-Brillenträgers in Relation zum Raum auch ohne externe Sensoren bestimmt werden kann. Es gibt zwar Ansätze, beispielsweise mit Googles Tango-Technologie, aber bislang reichen die technischen Lösungen noch nicht aus, um Tracking auf dem hohen Niveau der großen Vorbilder zu bieten.

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