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Natürliche Interfaces: Wie bedienen wir AR- und VR-Anwendungen?

Matthias Bastian

Die nächste Generation von Computern birgt im Kern zwei grundlegende Neuerungen: Zum einen werden Inhalte dreidimensional erfahren. Zum anderen verändern sich die Interfaces, durch die wir mit diesen räumlichen Inhalten interagieren.

Im Grunde ist unser Körper das natürlichste Interface, über das wir verfügen. Er ermöglicht uns, auf vielfältige Weise mit Menschen und Gegenständen, also der Realität, zu interagieren. Aber nicht für jede Art von digitalem Inhalt wird sich ein solches Interface eignen. Häufig ist eine Abstraktion notwendig. Beispielsweise ist eine Tastatur schneller bedient, als ein Buchstabe in die Luft gezeichnet. Insgesamt wird die Auswahl an Interfaces aber steigen.

[blockquote cite="Tim Sweeney, CEO Epic Games ggü. Recode"]„Aktuell verändert man Polygone oder Objekte mit einer Maus. Die Maus ist ein 2D-Eingabegerät, die Welt ist aber 3D. Das kann das menschliche Gehirn nicht optimal verarbeiten. In VR ändert sich das schlagartig, man kann einfach nach etwas greifen, es formen, auf die Oberflächen malen, so wie es ein echter Maler oder Bildhauer tun würde.“[/blockquote]

Natürliche Interfaces sind unwahrscheinlich mächtig. Sie machen Interaktionen mit digitalen Inhalten auch jenen Menschen zugänglich, die Maus und Tastatur normalerweise eher abschrecken. Nehmen wir meine Mutter als Beispiel: Programme, die sie per Maus und Tastatur kaum beherrschen würde, bedient sie mit den 3D-Controllern von HTC Vive auf Anhieb - und hat dabei sogar Spaß.

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