Virtual Reality

Mozillas neuer Standard für Web-VR: A-Frame

Matthias Bastian
Mozilla will mit A-Frame die Programmierung für Web-VR deutlich vereinfachen.

Mozilla positioniert sich früh zum Thema Web-VR, also der Idee, Webseiten speziell für Virtual Reality zu entwerfen. Jetzt veröffentlichen die Browser-Spezialisten 'A-Frame', eine Open-Source-Entwicklungsumgebung, die den Entwicklungsprozess deutlich vereinfachen soll. Es braucht nur grundlegende Kenntnisse in HTML und wenige Zeilen zusätzlichen Code, bis die erste eigene Web-VR-Seite steht.

Dabei denkt Mozilla responsive Web-VR-Design vom ersten Tag an mit. Denn mit der aktuellen Codebasis lassen sich VR-Erlebnisse kreieren, die mit allen Browser-Variationen und mit Oculus Rift DK2 kompatibel sind. Unterstützung für weitere VR-Brillen sowie Android soll in zukünftigen Versionen der Entwicklungsumgebung folgen. Um Entwicklern den Einstieg zu erleichtern, bietet Mozilla eine Reihe an vorgefertigten Elementen für Geometrie, Interfaces oder Animationen an. Ziel von A-Frame ist es, die deutlich komplexere Programmierung für WebGL zu umgehen und die VR-Entwicklung mit einfachem HTML möglich zu machen. Die Basis ist der Import des A-Frame Javascripts in die HTML-Datei.

<!doctype html>
<html>
  <head>
    <title>My first VR site</title>
    <script src="https://aframe.io/releases/latest/aframe.min.js"></script>
  </head>
  <body>
    <a-scene>
    </a-scene>
  </body>
</html>

Anschließend können einfache Objekte innerhalb des a-scene-Tags im Body der HTML-Datei hinzugefügt und manipuliert werden, in diesem Beispiel ist es ein 3D-Würfel.

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