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MIT-Forscher wollen 3D-Fernsehern zu einem Comeback verhelfen

Tomislav Bezmalinovic
Dank eines Algorithmus soll man sich herkömmliche 3D-Filme bald ohne 3D-Brille und aus mehreren Blickwinkeln ansehen können.

Dank einer neuen Technologie könnten 3D-Fernseher schneller als gedacht ein Comeback feiern. Einem Team von Forschern des MIT ist es gelungen, herkömmliche 3D-Filme mit Hilfe eines Algorithmus mit automultiskopischen Displays kompatibel zu machen. Diese ermöglichen ein brillenloses 3D-Seherlebnis aus mehreren Blickwinkeln.

Um die Technologie zu demonstrieren, haben die Forscher aus einem herkömmlichen ein automultiskopisches Display gemacht, indem sie zwischen das LCD-Panel und das Schutzglas eine eigens entwickelte Parallaxenbarriere montiert haben. Diese lenkt das Licht einzelner Pixel in verschiedene Richtungen, sodass jedes Auge ein anderes Bild erreicht. Das sorgt für einen räumlichen Bildeindruck ohne 3D-Brille, der zudem aus mehreren Blickwinkeln wahrgenommen werden kann.

Automultiskopische Displays sind relativ neu. Die Verbreitung der Technologie wird unter anderem von fehlenden Inhalten zurückgehalten. Mit Hilfe des vom MIT entwickelten Algorithmus könnte sich das ändern: Die Home3D genannte Technologie soll in der Lage sein, das Bildmaterial herkömmlicher 3D-Blurays in ein Format zu konvertieren, das mit automultiskopischen Displays kompatibel ist.

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