AR-Apps

Microsoft Hololens kann laut Ex-Teamleiter auch Virtual Reality

Matthias Bastian
Ab sofort kann Microsofts Hololens von Entwicklern und Unternehmen aus Deutschland bestellt werden. Bewerbungen sind nicht notwendig.

Michael Hoffman ist ein großer Fan von Microsofts Augmented-Reality-Brille Hololens. Kein Wunder: Er hat sie mitentwickelt. Laut Hoffmann ist Hololens schon jetzt auch als VR-Brille nutzbar.

Mit seinem Startup "Object Theory" will Hoffmann AR-Lösungen für Architekten, Ingenieure und Bauleute entwickeln. Vor der Gründung seines Startups im Sommer 2015 arbeitete Hoffmann für Microsoft Research und war dort in leitender Funktion maßgeblich an der Konstruktion von Hololens beteiligt. Jetzt, wo der erste Prototyp an Entwickler versendet wird, möchte er den Einstieg in die AR-Branche auf eigenen Füßen probieren. Er selbst sieht dabei kein Risiko: "Ich bin fest davon überzeugt, dass Hololens die Zukunft ist. Ich glaube, dass Microsoft einen guten Plan hat und Augmented Reality komplett verändern wird." Unter anderem arbeitet Object Theory bereits mit CDM Smith zusammen, einem weltweiten Dienstleister im Bereich 3D-Design und -Konstruktion.

Hoffmann ist davon überzeugt, dass die augmentierte der virtuellen Realität auf Dauer überlegen ist, besonders im Arbeitskontext. Anders als unter einer VR-Brille könnten die Träger von AR-Brillen noch miteinander kommunizieren, gemeinsam ein 3D-Modell betrachten und daran arbeiten. Das sei ein großer Vorteil, erklärt Hoffmann dem Online-Magazin Venturebeat. "So kann man Unterhaltungen über etwas haben, das physisch eigentlich gar nicht existiert." Mit VR sei das noch nicht möglich, auf Dauer sollen die beiden Technologien aber zusammenwachsen.

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